Austin
La Gazzetta dello Sport (Italien): "Alonso hält sich am WM-Titel fest. Die Weltmeisterschaft ist noch offen, oder besser gesagt: Sie ist noch nicht ganz geschlossen. Doch aus Austin kommt ein deutliches Signal: Vettel und Red Bull sind besiegbar, aber im Moment nicht von Alonso und Ferrari. Vettel ist perfekt, sein Titel rückt in greifbare Nähe. Er hat ihn jedoch nicht automatisch in der Tasche."
Corriere dello Sport (Italien): "Vettel-Alonso, das Duell entscheidet sich in Brasilien. Alonsos Hoffnung lebt. Jetzt heißt es, in Brasilien auf Glück zu hoffen."
Tuttosport (Italien): "Red Bull feiert den Konstrukteurstitel. Es wird schwierig, fast unmöglich sein, ihnen die Fahrer-WM zu entreißen, doch bis zuletzt ist die Weltmeisterschaft offen. Für Alonso bleibt die Hoffnung."
La Repubblica (Italien): "Duell bis zum letzten Meter, Alonso hofft noch. Vettel leistet nicht allzu viel, wenn man bedenkt, welche Rakete sein Auto ist. Der zweite Platz ist für ihn enttäuschend. Trotzdem verdient er Lob wegen seiner Taktik. Es hätte keinen Sinn gemacht, gegen Hamilton Krieg zu führen und damit die WM zu riskieren."
Corriere della Sera (Italien): "Alles ist noch möglich. Vettel hätte schon vor einer Woche, vor einem Monat gewinnen sollen, wenn man bedenkt, was für ein Auto er fährt. Er ist einen Zentimeter näher an seinen dritten Titel gerückt, doch Alonso hält ihn trotzdem noch unter Druck."
The Sun (Großbritannien): "Lewis Hamilton war Red Bulls Spaßbremse. Der WM-Thriller wird nun im letzten Rennen entschieden. Alonso hat wieder einmal bewiesen, dass er für Vettel ein Stein im Schuh ist."
The Mirror (Großbritannien): "Es war eigentlich der Tag von Sebastian Vettel. Doch Lewis Hamilton hat ihm die Show gestohlen und dafür gesorgt, dass der junge Deutsche seinen Traum vom historischen dritten Titel zumindest noch für sieben Tage auf Eis legen muss."
The Telegraph (Großbritannien): "Das war das perfekte Ergebnis für den Sport. In Brasilien kann immer alles passieren."
The Independent (Großbritannien): "Lewis Hamilton sorgt für ein echtes Shootout in Brasilien. Der Titelkampf wird auf die Spitze getrieben."
The Daily Mail (Großbritannien): "Ferrari hat die Regeln bis zum Äußersten gebeugt. Lewis Hamilton, der mit einer amerikanischen Sängerin zusammen ist und davon träumt, sich irgendwann mit einer Familie dort niederzulassen, war der ideale Sieger für die Rückkehr der Formel 1 in die USA. Vettel hat immer noch eine Hand am WM-Pokal."
The Guardian (Großbritannien): "Lewis Hamilton klaut Vettel den Sieg. In Brasilien könnte Regen dafür sorgen, dass alles unberechenbar wird."
Kurier (Österreich): "Gut 100 Millionen Euro sicherte sich Red Bull, doch der Jubel fiel vergleichsweise verhalten aus. Ein Rennen vor Saisonende schnappte sich das österreichische Team den WM-Titel der Konstrukteure und die damit verbundene Prämie. Rang zwei für Vettel - das war der Stimmungsdämpfer. Titelkonkurrent Fernando Alonso hielt seine Chancen am Leben, mögen sie auch noch so klein sein."
Kronen Zeitung (Österreich): "Vettel erlebte eine Hochschaubahn der Gefühle, nach eingefahrener Pole-Position und einem im Qualifying weit zurückliegenden Alonso standen die Zeichen auf vorzeitige Titelentscheidung. Doch diese blieb aus."
Österreich (Österreich): "Was für ein Wildwest-Duell im vorletzten Saison-Grand-Prix. Eigentlich war alles angerichtet für Red-Bull-Star Sebastian Vettel, doch mit einem cleveren Trick gewann Ferrari für Alonso einen Startplatz. Und wir erleben das erhoffte Superfinale!"
Blick (Schweiz): "Das Traumfinale ist perfekt - und weiter alles möglich."
Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Das Rechnen geht weiter. Ferrari scheint jedes Mittel recht, die kleine Chance auf den Titel zu wahren. Vettel konnte das Rennen von der Pole-Position aus dominieren, bis er im Duell mit Hamilton aufgehalten wurde. Mehr Sorgen muss ihm die Tatsache machen, dass der Teamkollege Mark Webber erneut mit einem Lichtmaschinen-Schaden ausschied."