Grand Prix von Kanada
Kaum eine Stadt lebt und atmet die Formel 1 so sehr wie Montreal. Von dieser Atmosphäre, die dieses Jahr ein wenig durch Studentenproteste getrübt wurde, lässt sich sogar "Iceman" Kimi Räikkönen anstecken.
Für Ferrari-Fahrer hatten die Kanadier schon immer ein besonderes Faible: Zuerst für Gilles Villeneuve, nach dem die Strecke auf der Ile de Notre Dame benannt ist, dann für den Franzosen Jean Alesi, der mit Villeneuves Startnummer 27 1995 auf Ferrari gewonnen hat.
Aber selbst in Montreal gibt es auch die "Luxus-Fans", wie hier im Paddock-Club von Red Bull, für die Glitter und Glamour mehr im Mittelpunkt stehen als der Grand Prix selbst.
Und das, obwohl sie wahrscheinlich den besten Blick haben.
Eines haben alle gemeinsam: Das Interesse an der Formel 1 vor der Skyline der beeindruckenden City von Montreal.
Michael Schumacher hätte den Grand Prix am liebsten gewonnen, aber all seine Hoffnungen auf die Macht der "magischen Sieben" platzten. Schnellster war er nur auf dem Fahrrad.
Worüber sich Sebastian Vettel und sein Chef Christian Horner hier amüsieren, entzieht sich unserer Kenntnis. Jedenfalls nicht über den 1:0-Sieg der DFB-Elf gegen Portugal. Den hat Vettel wegen der Pole-Position-Pressekonferenz verpasst. Die Journalisten hatten es am Samstagnachmittag nicht leicht mit ihm: "Können wir bitte schneller machen, ich möchte mir gleich ein Fußballspiel anschauen?" Worauf Lewis Hamilton über die sonstige Plaudertasche sagte: "So kurz hat er noch nie geantwortet."
300. gemeinsamer Grand Prix für den Mineralölhersteller Mobil 1 und McLaren. Selten, dass Partnerschaften in der Formel 1 so lang Bestand haben.
Jean-Eric Vergne: Auf einem Rad stellte er sich besser an als im Qualifying mit vier.
Aber beim Probetraining im Cirque du Soleil schnitten die beiden Toro-Rosso-Fahrer insgesamt ganz gut ab.
Apropos Cirque du Soleil: Zirkusdirektor Guy Laliberte ist ein glühender Formel-1-Fan und seit Jahren mit seiner Grand-Prix-Party fester Bestandteil des Montreal-Wochenendes. Hier im Plausch mit Bernie Ecclestones Verlobter Fabiana Flosi.
Während Bernie selbst mit Lewis Hamiltons "Pussycat Doll" Nicole Scherzinger flirtete, ...
... schleppte Jenson Button seine Jessica Michibata kurzerhand in seinen Hospitality-Raum ab. Was die beiden da wohl "getrieben" haben?
Nicht nur die Skyline von Montreal sind ein echter Hingucker, ...
... sondern auch die bildhübschen Gridgirls.
Ex-Weltmeister Mario Andretti, neuerdings Botschafter für den Circuit of The Americas in Austin, läutet den Vorverkauf für den US-Grand-Prix am 18. November ein. Die Ehrenkarte "A1" schenkt er Bernie Ecclestone.
Jacques Villeneuve, Weltmeister von 1997, ist neuerdings mit Glatze unterwegs. Nach seiner Kritik an den Studentenprotesten in der Stadt erhielt er Morddrohungen.
Kennen Sie diese beiden Herren? Jason Priestley (links) war früher "Brandon" in der Teenie-TV-Serie "Beverly Hills, 90210", Erik Guay ist Ski-Weltmeister in der Abfahrt.
Für Platz drei gibt es jede Menge Umarmungen: Von der angehenden Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn...
... sowie vom reichsten Mann der Welt, Carlos Slim. Sergio Perez macht momentan alles richtig.
Jubel in den orangen Siegershirts des McLaren-Teams: Lewis Hamilton, sein Manager Simon Fuller und Nicole Scherzinger.
Die zwei italienischen Teams zeigen Flagge für die Erdbeben-Opfer in ihrer Heimat: Toro Rosso...
... und Ferrari. Die Scuderia veranstaltet auf ihrer Internetseite eine groß angelegte Auktion, um Geld für die Opfer zu sammeln.