Grand Prix von Monaco
Der traditionelle Beginn der Monaco-Woche: Die Nazionale Piloti, angeführt von Michael Schumacher, treffen im Stade Louis II. auf ein von Fürst Albert angeführtes All-Star-Team. Für die All-Stars traf unter anderem der frühere tschechische Fußball-Superstar Pavel Nedved, doch Schumacher und Co. rangen der stark besetzten Truppe dennoch ein 2:2 ab.
Doch einige der DFB-Herren "gehen fremd" und drücken lieber Red Bull die Daumen: Mesut Özil, Sami Khedira und Mario Gomez.
Mark Webber reist mit dem Boot zur Präsentation der neuesten Casio-Armbanduhr an.
Die ungesehenen Helden von Monaco sind die Streckenposten. Hier reinigen sie die Strecke nach dem Motorschaden von Heikki Kovalainen im dritten Freien Training mit Ölbinder im Tunnel. Übrigens: Monaco ist der einzige Grand Prix der Welt, wo die Streckenposten eine echte Profi-Truppe sind.
Fast alle Fahrer lassen sich für Monaco ein spezielles Helmdesign einfallen. Fernando Alonso fuhr mit seinem goldenen Entwurf auf das Podium, ...
... Kimi Räikkönen gewann mit seinem James-Hunt-Design zwar keinen Pokal, aber mit Sicherheit den Ehrenpreis der Herzen für die originellste Idee.
Die Faszination eines Klassikers: Nirgendwo sonst kommt man so nahe an die Strecke ran wie in Monaco.
Und wenn am Donnerstagabend der erste Trainingstag vorbei ist, beginnen die Reichen und Schönen zu "arbeiten": Weil am Freitag trainingsfrei ist, ist am Donnerstag Party angesagt.
Die Party auf der Indian Empress von Vijay Mallya ist ohnehin legendär. Aber auch Dietrich Mateschitz lässt sich nicht lumpen und bietet im Entertainment-Programm die Red Blues auf, die sonst am Hangar-7 in Salzburg aufspielen.
Eddie Irvines Schwester Sonia Irvine veranstaltet ebenfalls eine Fixpunkt des Monaco-Wochenendes: die Amber-Lounge-Fashion-Show. Stammgast ist Bernie Ecclestone, erstmals in Begleitung seiner Neo-Verlobten Fabiana Flosi, die um 46 Jahre jünger ist als der 81-jährige Formel-1-Boss.
Bernies Töchter Tamara und Petra werden übrigens nicht an der Hochzeit teilnehmen. "Ich bin meiner Mutter gegenüber sehr loyal, freue mich aber für Dad", sagt Tamara.
Marussia-Testfahrerin Maria de Villota macht auch außerhalb des Renncockpits gute Figur.
Fürstin Charlene von Monaco.
Lewis Hamilton, seine Langzeit-Freundin Nicole Scherzinger von den Pussycat Dolls und "Man in Black" Will Smith. Weil parallel zum Monaco-Grand-Prix im nicht weit entfernten Cannes die Filmfestspiele stattfinden, finden sich immer wieder Hollywood-Topstars bei der Formel 1 ein.
Oscar-Preisträger Cuba Gooding jun., Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali, "Star-Wars"-Erfinder George Lucas und Ron Howard, der Regisseur des Films "Rush", in dem Daniel Brühl die Rolle des Niki Lauda spielen wird.
Ein Playboy, wie er im Buche steht: Antonio Banderas drückt zwar Fernando Alonso die Daumen, Augen hat er aber nur für die hübschen Force-India-Models. Privat ist er seiner Ehefrau Melanie Griffith treu.
Nicht reich, aber schön.
Wenn die Formel 1 zur Nebensache wird: Typisches Monaco-Girl auf einer der Jachten am Streckenrand.
Mika Häkkinen küsst seine Lebensgefährtin Marketa Kromotova, mit der er seit 2011 eine gemeinsame Tochter (Ella Emilia) hat.
Auch Flavio Briatore ist noch einmal Papa geworden. Hier bei der Ankunft mit seiner Ehefrau Elisabetta Gregoraci.
Gerade erst Sauber-Sponsor geworden, jetzt auch frischgebackener Champions-League-Sieger mit dem FC Chelsea. Aber der russische Milliardär Roman Abramowitsch ist äußerst medienscheu und gibt kaum Interviews.
Abseits der Reichen und Schönen, die sich entweder teure Balkone oder gleich eine ganze Jacht mieten, gibt es aber noch das "andere Monaco": etwa für die Mechaniker, die auf engstem Raum miserable Arbeitsbedingungen vorfinden ...
Selbst in Monaco muss es nicht immer Champagner sein: Sieger Mark Webber gönnt sich im Pool der Energy-Station ein Schlückchen Red Bull.