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ELMS verzichtet auf reine Profiteams

Weitere Änderungen in der ELMS nach Rennkürzung: Keine Profipaarungen, keine GTE-Pro-Klasse, neues GTC-Format

(Motorsport-Total.com) - Die European Le-Mans-Series (ELMS) erlebt gerade den größten Wandel ihrer Geschichte. So kürzte das neue Management, der französische Automobilclub ACO, bereits alle Rennen von sechs auf drei Stunden. Nun wurden weitere Änderungen in der Langstreckenserie bekannt: So soll es reine Profirennfahrer-Paarungen in der ELMS ab sofort nicht mehr geben. Zudem werde in der kommenden Saison auch auf die GTE-Pro-Klasse verzichtet, berichtet 'Autosport' und beruft sich dabei auf Aussagen des neuen ELMS-Chefs Gerard Neveu.

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Bei den Prototypen schon üblich: mindestens ein Amateur pro Fahrzeug Zoom

Weiterhin gibt Neveu bekannt, dass die neue GTC-Klasse für GT3-Wagen ab 2013 ebenfalls unter dem Pro-Am-Format laufen soll. Sie folgt damit dem Beispiel der beiden Le-Mans-Prototypen-Klassen LMP2 und LMPC, bei denen ebenfalls mindestens ein Amateur pro Fahrzeug vorgeschrieben ist.

"Die WEC ist der Ort, wo Teams mit Profi-Rennfahrern antreten wollen, deswegen müssen wir auch die Marktsituation einbeziehen: Es macht keinen Sinn, zwei GTE-Klassen zu haben, die jeweils nur aus drei oder vier Autos bestehen", begründet Neveu die Änderungen.