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Kubica nach Unfall ausgeschieden

Die Rallye auf Gran Canaria ist für Robert Kubica beendet: In der zehnten Wertungsprüfung riss sich der Pole rechts hinten ein Rad ab und musste aufgeben

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica musste zu Beginn der zweiten und letzten Etappe auf Gran Canaria Leergeld bezahlen. Bereits zu Beginn des Tages kam der Pole in der neunten Wertungsprüfung unter Druck, denn Jan Kopecky (Skoda Fabia S2000) markierte knapp vor dem ehemaligen Formel-1-Fahrer die Bestzeit und beendete damit Kubicas Erfolgslauf beim dritten EM-Lauf der Saison. Da er ohnehin in der Gesamtwertung mehr als eine Minute Vorsprung hatte, war dies jedoch Makulatur. "Es war eine sehr schnelle Prüfung und ich bin keine Risiken eingegangen", lautete Kubicas Kommentar.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica musste auf der zehnten Wertungsprüfung Leergeld bezahlen Zoom

Auf der nachfolgenden zehnten Wertungsprüfung änderte sich das Blatt. Kubica kam in einer Rechtskurve vom Straßenrand ab und prallte in die Streckenbegrenzung. Dabei brach bei seinem Citroen DS3 RRC das Rad rechts hinten ab. Der Ausfall war die logische Konsequenz. Citroen bestätigte den Schaden und den Ausfall. Kubica und sein Co-Pilot Maciek Baran blieben bei dem Unfall unverletzt. Eine bis dahin exzellente Vorstellung endete in der Mauer.

Kubicas nächster Einsatz findet Mitte April in Portugal statt, wenn er im Rahmen der Rallye-WM in der WRC2 antreten wird. Die Rallye auf Gran Canaria ist aber noch in vollem Gange. Kopecky hat nach zehn von 14 Wertungsprüfungen die Gesamtführung übernommen. Sein Vorsprung auf Craig Breen (Peugeot 207 S2000) beträgt nach zehn Prüfungen komfortable 1:17 Minuten. Auf Platz drei rutschte Lokalmatador Luis Monzon (Mini JCW RRC) nach vor. Der Österreicher Andreas Aigner liegt mit seinem Subaru auf Rang fünf und führt weiterhin den Produktionswagen-Cup an.