Rettungsplan bei BMW? Teams legen straffrei Hand an

(Motorsport-Total.com) - Die BMW-Teams hatten am Sonntagvormittag einiges zu schrauben. An sieben Autos der Münchener wurde vor dem Rennen auf dem Lausitzring unter Parc-ferme-Bedingungen gearbeitet und nicht-leistungsverbessernde Änderungen vorgenommen. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' handelt es sich um gewechselte Antriebswellen. Im Falle von Dirk Werner, Timo Glock und Augusto Farfus zogen die Teams einen ihrer zwei im Reglement vorgesehenen Joker, um einer Strafversetzung um zehn Plätze zu entgehen.

Bei Marco Wittmann, Joey Hand, Andy Priaulx und Martin Tomczyk wurde auf diese Maßnahme verzichtet, da sie ohnehin am Ende der Startaufstellung positioniert sind. Was genau an den M3 verändert wurde, bleibt abgesehen vom beschädigten Frontsplitter des Rosenheimers fraglich. Kann BMW so das Renntempo seiner Autos nach einem desolaten Qualifying verbessern? Auch an Miguel Molinas Wagen wurde gewerkelt, die Ingolstädter setzen einen Joker ein.