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Misano

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Porträt

Was hat der tragisch verunglückte Motorrad-Fahrer Marco Simoncelli mit der DTM zu tun? Er ist als italienischer Zweirad-Liebling Namensgeber des Misano World Circuits. Die DTM hat dort 2018 ihre Premiere gefeiert. Und als ob Motorsportbegeisterung aufgrund des Motorrad-Bezugs und die Urlaubskulisse an der Adriaküste noch nicht spektakulär genug gewesen wären, hat die Serie auch gleich ein Nachtrennen daraus gemacht.

Womit beim Premieren-Rennwochenende keiner gerechnet hatte: Das Wetter zeigte sich in der italienischen Nacht ganz und gar nicht urlaubsgemäß. Der Regen dauerte vom Tageslicht bis zum Flutlicht-Event an. Das machte die 4.226 Meter von Misano nicht einfacher. Die Strecke ist charakterisiert durch ihre 16 Kurven, die unterschiedliche Radien aufweisen. Zwischen den vielen Richtungswechseln ist die längste Gerade 565 Meter lang.

Vom Misano World Circuit Marco Simoncelli sind es nur rund 20 Kilometer bis zur Urlaubshochburg Rimini. Die Strecke in Misano ist bereits 1972 in Betrieb genommen worden. Erst 2007 wurde sie aber in ihrer heutigen Form umgebaut, damit die Motorrad-WM dort ausgetragen werden kann. Zuvor wurde der Kurs sogar in entgegengesetzter Richtung befahren.