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Deutschland / Hockenheimring

Deutschland / Hockenheimring

Porträt

Die Rennen auf dem Hockenheimring stellen traditionell den Auftakt und den Abschluss der DTM-Saison dar. Auch 2016 werden zwei DTM-Rennwochenenden der badischen Traditionsstrecke ausgerichtet.

Der berühmte Kurs im Hardtwald bei Hockenheim blickt auf eine lange Geschichte zurück. Der Hockenheimring wurde 1932 gebaut und war 70 Jahre lang berühmt für seine nicht enden wollenden Waldgeraden. Doch im Jahr 2002 wurde groß umgebaut: Streckenarchitekt Hermann Tilke verkürzte den Kurs von ursprünglich sieben auf viereinhalb Kilometer und ersetzte die langen Waldgeraden durch spektakuläre Kurven, um den Fans mehr Rennaction zu bieten. Durch die kürzere Distanz werden seither auch mehr Runden gefahren und die Piloten fahren öfter an den Tribünen vorbei. Der Highspeed-Charakter der Strecke blieb teilweise erhalten.

Das Motodrom ist das Markenzeichen des Hockenheimrings. Der Kurs schlängelt sich an den Tribünen vorbei und es entsteht eine Stadion-Atmosphäre wie auf keiner anderen Rennstrecke. Alle Piloten schwärmen von der Gänsehaut-Stimmung, wenn sie ins Motodrom mit zehntausenden jubelnden Fans einfahren oder beim Einzug auf die Startaufstellung frenetisch wie in einem Fußballstadion gefeiert werden.

Beim Umbau 2002 entstand auch die neue Mercedes-Arena, eine architektonisch interessant gestaltete Tribüne mit 6.521 Sitzplätzen auf zwei Rängen sowie einem Logengeschoss und einer hervorragenden Sicht auf die schnelle Parabolika-Kurve, die Spitzkehre und die Kurvenkombination, die ins Motodrom zurückführt.

Gute Stimmung herrscht an einem DTM-Wochenende nicht nur auf den Tribünen. Viele Fans schlagen ihr Lager auf den direkt angrenzenden Campingplätzen im Hardtwald auf. Und da wird oft bis spät in die Nacht gefeiert.