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  • 30.04.2012 15:28

  • von Roman Wittemeier & Dominik Sharaf

Ullrich über die Zweikämpfe: "Schon ein bisschen heftig"

Der Audi-Sportchef musste die Ohren auf Durchzug schalten, als Timo Scheider seinem Ärger am Kommandostand Luft machte

(Motorsport-Total.com) - Als im ersten Freien Training am vergangenen Freitag sechs Audi das Klassement anführten, sah alles nach einem Durchmarsch der Ingolstädter beim DTM-Auftakt aus. Mit drei Autos unter den Top 5 und Mattias Ekström auf der Pole-Position schien der Hockenheimring auch nach dem Qualifying noch Audi-Terrain zu sein. Aber Pustekuchen: Am Rennsonntag fuhr das britische Mercedes-Duo Gary Paffett und Jaime Green der Konkurrenz davon, Ekström rettete mit knapp 20 Sekunden Rückstand nur einen Podiumsplatz ins Ziel. Mike Rockenfeller wurde Fünfter, Timo Scheider mit dickem Hals und viel Feindkontakt aus dem Rennen befördert.

Titel-Bild zur News: Wolfgang Ullrich (Audi Sportchef)

Freitag und Samstag erfreulich, Sonntag ernüchternd: Wolfgang Ullrich

Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich hätte seine Marke stärker erwartet, wie er gegenüber 'Motorsport-Total.com' verrät: "Ich war überrascht, dass wir die gute Leistung im Qualifying nicht in eine entsprechende Performance im Rennen umsetzen konnten - so wie wir es uns vorgestellt hatten." Immerhin profitierten Miguel Molina und Filipe Albuquerque auf den Rängen neun und zehn vom Pech der Konkurrenz - allen voran dem von BMW - und nahmen wichtige Meisterschafts-Zähler mit. Ullrich verspricht Besserung, was die Konkurrenzfähigkeit auf den Longruns angeht: "Daran werden wir bis zum Rennen in derLausitz arbeiten. Ich gehe davon aus, dass die Karten komplett neu gemischt werden", blickt er auf das kommende Wochenende voraus.

Einen dürften optimistische Prognosen am Sonntag wenig getröstet haben: Timo Scheider. Erst wurde der Meister von 2008 und 2009 von Ralf Schumacher umgedreht, dann fuhr Neuling Roberto Merhi die Ellenbogen aus. Einen Reifenschaden und 27 Runden später war der DTM-Auftakt für Scheider beendet. "Timo war noch während des Rennens bei mir am Kommandostand. Während ich konzentriert das Geschehen verfolgt habe, habe ich natürlich auch seine Kommentare gehört", meint Ullrich über die Reaktion seines Toppiloten. "Wir werden uns in Ruhe auf Video ansehen, was alles passiert ist. Gefühlt ist es in den ersten Runden schon ein bisschen heftig zugegangen", so der Sportchef weiter.

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