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  • 29.04.2012 17:31

  • von Stefanie Szlapka & Roman Wittemeier

Schnitzer-BMW: Viel Pech im ersten DTM-Rennen

Schnitzer erlebt ein DTM-Auftaktrennen mit vielen Zwischenfällen und ohne Punktgewinn: Dirk Werner und Bruno Spengler in Unfälle verwickelt

(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Team Schnitzer hatte beste Voraussetzungen beim Start ins erste DTM-Rennen des Jahres, allerdings hatte man am Sonntag in Hockenheim viel Pech. Bruno Spengler schied bereits früh nach einer Kollision mit Ralf Schumacher aus, Teamkollege Dirk Werner konnte Startplatz drei nicht in ein Punkteresultat ummünzen. "Mein Start war nicht optimal, und ich habe Plätze verloren. Wenig später ist mir in der Spitzkehre jemand ins Auto gefahren. Damit war mein Rennen im Prinzip schon zu Ende", so Werner.

Titel-Bild zur News: Dirk Werner, Marco Werner, Andy Priaulx

Dirk Werner überzeugte an seinem ersten DTM-Rennwochenende

"Das ganze Feld hat mich überholt. Mein Rückstand war so groß, dass ich keine Chance mehr auf ein besseres Resultat hatte", sagt der Schnitzer-Pilot. "Es war ein hartes Rennen. Für das erste Rennen wäre es vielleicht besser gewesen, wenn jeder in einen schönen Rhythmus gekommen wäre. Am Ende habe ich das Auto geschont, weil wir einige Teile über sehr lange Zeit fahren müssen", hakt Werner die Ereignisse vom Sonntag ab.

"Natürlich hatte ich mir nach dem tollen Qualifying mehr ausgerechnet. Aber ich muss das Rennen jetzt abhaken und werde am Lausitzring wieder angreifen. Das Qualifying hat in jedem Fall gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig gibt es aber auch noch Bereiche, in denen wir dazulernen müssen", so die Ansage des 30-Jährigen. Eine ähnliche Bilanz zieht auch Bruno Spengler, der in Hockenheim nur drei Runden weit kam.

"Bis zum Unfall hatten wir ein wirklich gutes Wochenende. Ich konnte Adrien Tambay überholen und war gut unterwegs. Dann kam es zur Kollision. Ralf Schumacher hat zu spät gebremst und ist in Dirk Werners Auto gefahren. Dabei hat er auch mich erwischt", so der Kanadier. "Das ist wirklich sehr schade, denn auch im Rennen wäre ein gutes Ergebnis für uns möglich gewesen."