Loic Duval: Wann zahlt sich die Markentreue aus?

Audi-Pilot Loic Duval erklärt, warum er sich für die DTM entschieden hat und es dort noch nicht so recht für ihn laufen will

(Motorsport-Total.com) - DTM-Rookie Loic Duval hat das Gefühl, er steht kurz davor. Und tatsächlich hat der Franzose in Moskau schon einmal an den Punkträngen schnuppern dürfen. Aber nach zehn Rennen der DTM-Saison 2017 steht der Audi-Pilot als einziger im Feld noch immer ohne Meisterschaftszähler da. Mit 35 Jahren ist Duval ein erfahrener Rennfahrer. Aber in der DTM zahlt er noch viel Lehrgeld. Dass er dort überhaupt gelandet ist, hat er seiner Markentreue zu verdanken.

Titel-Bild zur News: Loic Duval

Fokussiert: Loic Duval will seinem Team etwas für das Vertrauen zurückgeben Zoom

Duval ist Audi-Mann durch und durch. Mit den Ringen startete er schon in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und den 24 Stunden von Le Mans - und sammelte Siege und Titel. "Ich habe mich in dem Team immer wohl gefühlt", betont er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich wollte auch nicht noch einmal von vorne in einem neuen Team anfangen. Und als sie mir nach der WEC die DTM angeboten haben, da habe ich das als Kompliment genommen."

Mike Rockenfellers Teamkollege bei Audi Phoenix hatte es nach dem Kart- und Formelsport zunächst nach Japan gezogen. Dort fuhr er viele Jahre Formel Nippon und Super GT. Dass er wieder nach Europa zurückkehren konnte, hat er Audi zu verdanken. Als der Hersteller der WEC den Rücken zukehrte, ließ man Duval nicht fallen.

Und der hatte die DTM noch im Gedächtnis: "Ich kann mich noch erinnern, dass ich schon zu meinen Formel-3-Zeiten dachte, dass die DTM tolle Autos und Kämpfe hatte. Es kommen viele Leute, um die Rennen zu sehen." Und der Wettbewerb ist in diesem Jahr stark - zu stark für einen Rookie?


Fotos: Loic Duval, DTM in Moskau


"Es ist nicht einfach, weil die anderen so viel mehr Erfahrung haben", erklärt Duval. "Von der Performance her geht es außerdem sehr eng zu. Selbst, wenn ich mal nicht so zufrieden mit meinem Qualifying bin, landet schon mal ein Auer, der einen Tag zuvor noch gewonnen hatte, Mortara, der im vergangenen Jahr Gesamtzweiter war und di Resta, der auch schon einmal Meister war, hinter mir. Es ist nicht einfach - aber ich bin mir sicher, dass meine Zeit irgendwann kommen wird."

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