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Hersteller: Bitte künftig keine Terminkollisionen
Der DTM-Lauf in Brands Hatch und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fielen in diesem Jahr aufs selbe Wochenende: Für die Zukunft ist Besserung angepeilt
(Motorsport-Total.com) - Die Tatsache, dass das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife in diesem Jahr terminlich mit einem DTM-Rennen kollidierte, stieß bei denen im Deutschen Tourenwagen Masters engagierten Herstellern Audi, BMW und Mercedes auf wenig Begeisterung. Alle drei hatten neben dem Pflichtprogramm beim DTM-Gastspiel auf der britischen Insel in Brands Hatch auch in der "Grünen Hölle" heiße Eisen im Feuer. Audi ging sogar als Sieger aus der 24-Stunden-Schlacht hervor.
© xpb.cc
Die Überschneidung DTM/24 Stunden Nürburgring kam nicht gut an...
"Für Audi ist die Kollision dieser beiden wichtigen Rennwochenenden eine sehr schlechte Entscheidung", kommentiert Wolfgang Ullrich, Motorsportchef im Lager der Ingolstädter, gegenüber 'Autosport'. "Wir werden für die Zukunft versuchen, Überschneidungen dieser Art zu vermeiden."
Aufgrund des im Sommer 2012 sportlich dicht gedrängten Terminkalenders mit den Olympischen Spielen in London und der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine ließ sich die Terminkollision Brands Hatch/Nürburgring in diesem Jahr nicht vermeiden. Zumal vor allem Mercedes angesichts des zweigleisigen Engagements viel daran liegt, dass sich die DTM-Wochenenden nicht mit Formel-1-Wochenenden überschneiden.
So spricht auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug von "keiner idealen Situation" und fügt hinzu: "Wenn wir so etwas in Zukunft vermeiden können, werden wir das tun." Der anstehende DTM-Lauf am 3. Juni auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg kollidiert im Übrigen mit dem offiziellen Testtag im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans, was besonders Audi schwer im Magen liegt.
