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  • 27.03.2013 21:30

  • von Dominik Sharaf

Härtere Reifenmischung lässt Glock rätseln

Der neue BMW-Star betont, dass er jede Minute hinter dem Steuer eines DTM-Boliden benötigt - Viel Freude an den neuen Option-Reifen

(Motorsport-Total.com) - Kaum ein Fahrer erhält bei den DTM-Testfahrten in Barcelona so viel Beachtung wie Timo Glock. Der Ex-Formel-1-Pilot ließ am Mittwoch mit der drittschnellsten Zeit des Tages, nur 0,066 Sekunden hinter der Bestmarke des Vizemeisters Gary Paffett, aufhorchen. Im Auto von MTEK-Teamkollege Marco Wittmann wurde Glock schnell heimisch: "Ich habe mich wohler gefühlt als am Dienstag", erklärt der 31-Jährige, spricht aber von einer kurzen Vorbereitung auf sein DTM-Debüt in Hockenheim.

Titel-Bild zur News: Marco Wittmann

Falsches Auto, richtig gutes Gefühl: Glock ist im Wittmann-Auto schnell unterwegs Zoom

Glock stehen insgesamt nur vier offizielle Testtage zur Verfügung. Seine Chancen in Barcelona hat er aufgebraucht, weil am Donnerstag und Freitag Wittmann den Wagen übernimmt. Bleiben noch zwei Gelegenheiten beim zweiten ITR-Test, dann an Ort und Stelle in Hockenheim. "Wir konnten viele Runden fahren, was natürlich für uns als neues Team und mich als DTM-Neuling wertvoll ist", unterstreicht Glock und räumt ein: "Ich tue mich noch immer etwas schwer, den Standard-Reifen zu verstehen."

Mit den Longruns sei er allerdings "recht zufrieden", besondere Freude bereitet ihm offenbar der weichere Pneu, der 2013 in der DTM neu eingeführt wird. "Insbesondere auf den Option-Reifen hatte ich heute Spaß", so Glock, dessen gute Rundenzeit Paffett genau wie seine eigene mit britischer Nüchternheit relativiert: "Eigentlich zählt das im Moment noch nicht." Für das Selbstvertrauen dürften starke Testzeiten dennoch alles anderes als wirkungslos sein.