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  • 07.06.2013 12:44

  • von Dominik Sharaf

Ekström: In der DTM fahren 22 Rennsieger

Der Audi-Star beschreibt die Offenheit der Konkurrenz als großen Vorzug der Tourenwagen-Serie gegenüber der Formel 1: "Fannähe ist Alltag geworden"

(Motorsport-Total.com) - Mattias Ekström scheint die DTM gut leiden zu können. Der Schwede fährt seine 13. Saison in der Tourenwagen-Serie, es ist auch sein 13. Jahr als Pilot der Abt-Mannschaft. Dabei gab es für den Meister von 2004 und 2007 nicht nur erfolgreiche Momente, sondern auch schwierige Situationen, wie er sie derzeit wieder mit Audi erlebt: Nach drei Rennen stehen nur 16 Zähler und Gesamtrang neun zu Buche. "Die Schwankungen sind da bei uns im Moment sehr groß", räumt Ekström bei 'ServusTV' ein.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström hält jeden DTM-Piloten für einen potenziellen Rennsieger Zoom

Er erklärt, wieso an eine Wochenende von Abstimmung über Boxenstopps bis hin zur individuellen Verfassung des Piloten alles nicht nur stimmen, sondern perfekt sein muss: "Die Fahrer sind auf dem gleichen Niveau, die Zeitunterschiede knapp." Doch genau das macht für Ekström nicht nur eine Schwierigkeit, sondern den Reiz der DTM aus. "Die Tage, an denen ich gut bin, da kämpfe ich vorne mit. An denen, an denen ich schlecht bin, kann ich auch 15. sein. Es ist die Tagesform, die zählt."

Diese Herausforderung sieht Ekström in anderen Serien nicht - auch oder gerade nicht in der Königsklasse. "Ich habe großen Respekt für die Formel 1", stellt der 34-Jährige, dem selbst das nötige Kleingeld für die große Monoposto-Karriere fehlte, klar uns streicht die Vorzüge der DTM heraus: "Wenn du in der Formel 1 im Marussia fährst, weißt du jedes Rennwochenende, dass es nicht um den Sieg geht. Wenn du Red Bull fährst, weißt du, wo du ankommst." In seiner Klasse hingegen könne jeder der 22 Teilnehmer siegen.

"Das ist das Besondere an der DTM: Jeder Fahrer weiß, dass er das Werkzeug hat", so Ekström. Außerdem zeichnet sich die Serie dadurch aus, dass Fans an den Rennwochenenden Fahrerlager-Luft schnuppern dürfen. Der Paddockzugang kostet nur einen kleinen Preisaufschlag beim Kauf einer Tribünenkarte. So viel Rummel ist einem bescheidenen, zurückhaltenden Mann aus den schwedischen Wäldern nicht immer recht: "Ich muss zugeben: Jeden Tag mag ich das auch nicht. Aber das ist Alltag geworden."

Mattias Ekström

Hat gerne freie Bahn: Ekström taktiert auch gerne, anstatt zu überholen Zoom

Ekström kennt das Für und Wider der Fannähe: "Auf der einen Seite ist es gemütlich, wenn ich aber Stress habe, kann es ab und zu zu viel sein." Er erkennt aber auch Parallelen zur Formel 1, wenn es um den richtigen Umgang mit den Reifen angeht: "Ein, zwei drei Autos gehen, aber wenn man versucht, mehr zu überholen, dann verschwendet man Zeit. Dann ist mir eine Taktik, bei der ich alleine auf der Strecke fahre, lieber", erklärt Ekström, der mit einer raffinierten Strategie am vergangenen Wochenende am Red Bull Ring von Startposition 15 auf Rang fünf fuhr. "Ich kann mich dann auf saubere Runden konzentrieren und so nach vorne kommen."

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