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  • 06.05.2017 19:51

  • von Rebecca Friese & Julia Spacek

Edo Mortaras Mercedes-Debüt: Da geht noch mehr!

Der ehemalige Audi-Pilot Edoardo Mortara erreichte beim Saisonauftakt in Hockenheim Platz vier im ersten Rennen und ist damit noch nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Man kann es durchaus als gelungen Einstand bezeichnen, wie Edoardo Mortara beim Saisonauftakt in Hockenheim gestartet ist. Bei seinem ersten Einsatz für Mercedes holte der ehemalige Audi-Pilot mit Platz vier schon am Samstag wichtige Punkte. Aber der leidenschaftliche Italiener will mehr. Und wer genau hingesehen hat, der konnte das Messer zwischen seinen Zähnen schon auch in diesem ersten Versuch erkennen.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Drohung an die Konkurrenz? Edoardo Mortara hat noch nicht alles gezeigt Zoom

"Wir hatten ein schwieriges Rennen", zeigt er sich am Samstagabend etwas unzufrieden. "Die Pace war nicht besonders gut. Aber das ist mit dem Performance-Gewicht aus der guten Qualifikation immer schwierig - wir waren fünf Kilo schwerer als die anderen. Die anderen waren stark. Wir waren in den Kurven schneller als auf den Geraden. Das macht das Überholen schwierig."

Mortara hatte sich seinen ersten Saisonpunkt nach dem neuen System schon mit dem dritten Platz im Qualifying gesichert. Den Platz verlor er schon am Start, obwohl er gegen Timo Glock stark dagegen hielt. Dass ihm auch der Podiumsplatz abhandenkam, kam für ihn selbst überraschend: Sein ehemaliger Markenkollege Mike Rockenfeller hatte sich mit einer geschickten Strategie vor ihn geschoben.

Set-up noch nicht optimal zugeschnitten

Der Audi-Pilot war bereits in der neunten Runde in die Box gekommen. Mortara muss zähneknirschend zugeben: "Der Audi geht sehr gut mit den Reifen um." In seinen Mercedes muss er sich nach eigenen gaben noch reinfinden.


Fotos: DTM-Auftakt in Hockenheim, Samstag


"Platz vier ist nicht schlecht, aber ich glaube, wir müssen speziell für mich noch etwas am Set-up verändern", erklärt er. "Mein Fahrstil ist vielleicht ein bisschen aggressiver als der der anderen. Das braucht aber Zeit und es ist erst mein erstes Rennen für Mercedes. Es wichtig, diese ersten Punkte zu holen - auch schon für die Meisterschaft."

Ein Mortara, der so mutig war, in der Schlussphase noch einen Angriff auf Rockenfeller zu wagen, will noch besser werden - die Konkurrenz müsste ins Zittern kommen. Die blinzelt aber ohnehin schon bei der Leistung, die Mercedes vor allen in den Trainingssessions und im Qualifying zeigen konnte. Außerdem war Lucas Auer im ersten Rennen ja immerhin siegreich.


Mortara profitiert von Paffett-Fehler

"Ich glaube, Gary (Paffett; Anm. d. red.) war auch ganz gut unterwegs. Er hat da nur einen kleinen Fehler im Zweikampf mit Timo gemacht. Wir waren alle ganz gut unterwegs. Das wird schwierig, denn es gibt schon innerhalb des Teams viel Konkurrenz."

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