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  • 15.07.2012 18:25

  • von Dominik Sharaf

Die BMW-Stimmen zum Sonntag beim DTM-Showevent

Während Spengler und Farfus mit einem eigenen Fehler und einem verpatzten Boxenstopp hadern, freuen sich Tomczyk und Hand über die Kulisse

(Motorsport-Total.com) - BMW ist der erhoffte Erfolg beim Heimspiel in München sowohl im Staffelwettbewerb am Samstag als auch in der Einzelkonkurrenz am Sonntag vergönnt geblieben. Der dritte Platz von Bruno Spengler blieb das Highlight für den Wiedereinsteiger beim Debüt Olympiastadion. "Insgesamt war das eine tolle Veranstaltung vor heimischer Kulisse. Unsere Fahrer haben den Fans eine gute Show gezeigt", hob Motorsport-Direktor Jens Marquardt die positiven Aspekt hervor.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Das Finale wäre drin gewesen: Bruno Spengler beging eine Fahrfehler

Er hatte gefallen an der bayerisch geprägten Kulisse gefunden. "Es war schön, die vielen BMW-Fahnen auf den Rängen zu sehen. Insbesondere die vielen Mitarbeiter haben uns super unterstützt", so Marquardt weiter. Er meint versöhnlich: "Platz drei ist ein schönes Ergebnis. Unsere Fahrer hatten in jedem Fall ihren Spaß, und man hat gemerkt, mit wie viel Ehrgeiz sie dieses Event in Angriff genommen haben. Jeder ist nun hoch motiviert für unser nächstes Rennen am Nürburgring, wenn es wieder Punkte zu gewinnen gibt."

Eigener Fehler kostet Spengler den Finaleinzug

Sein bester Pilot konnte die Enttäuschung nicht verbergen: "Es ist sehr schade, dass es nicht für das Finale gereicht hat. Die Bedingungen waren nicht einfach, die Strecke trocknete zu diesem Zeitpunkt nach und nach ab", so Spengler, der im Halbfinale gegen Jamie Green ausschied. "Unser Team hat beim Stopp einen tollen Job gemacht und ich lag vorne. Dann habe ich aber einen Tick zu hart gebremst - und dabei Zeit verloren. So konnte sich Jamie doch noch an die Spitze setzen."

Der Kanadier nahm den Fauxpas auf seine Kappe. "Das war mein Fehler. Trotzdem hoffe ich, dass die Fans hier viel Spaß hatten. Für uns Fahrer war es in jedem Fall wieder ein schönes Erlebnis." Im markeninternen Duell hatte Spengler im Viertelfinale Augusto Farfus ausgeschaltet. Auch deshalb, weil beim Brasilianer an der Box die Reifen nicht gewechselt wurden. "Im Auto war mir nicht klar, wo das Problem lag. Später hat mir das Team dann gesagt, dass die Boxenanlage nicht richtig funktioniert hat.", klärt er auf.

Farfus hatte den Einzug in die Vorschlussrunde noch für möglich gehalten, wie er selbst sagt: "Ich lag zu diesem Zeitpunkt etwas zurück. Mit einem guten Stopp hätten wir noch eine Chance gehabt. Unser Paket war gut. Deshalb ist es schade, dass ich das Halbfinale verpasst habe."

Tomczyk belohnt die Fans

Ein Bayer in Bayern, das war für Martin Tomczyk zwar eine gute, aber keine gewinnbringende Kombination: "Das war ein richtig enges Rennen gegen Mattias Ekström. Am Ende hat es zwar ganz knapp nicht gereicht. Aber ich fand es dennoch angemessen, mich mit ein paar Donuts bei den vielen Fans und BMW-Mitarbeitern für die Unterstützung hier zu bedanken. Die Stimmung war gestern und heute richtig klasse, und wir hatten hier eine Menge Spaß. Jetzt freue ich mich auf die nächste Herausforderung auf dem Nürburgring."

Martin Tomczyk

Er hält die BMW-Fahne hoch: Tomczyk wollte sich bei den Fans bedanken Zoom

Seinen Spaß hatte auch der Mann mit der längsten Anreise: "Das Event im Olympiastadion ist schon ziemlich speziell. Solche Duelle, eins gegen eins auf einer Rennstrecke, habe ich in dieser Form noch nie erlebt", sagt der Kalifornier Joey Hand über seine Premiere. "Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht. Das ist ein Event für die Fans, einfach eine gute Show. Hier konnten sie den Teams und Fahrern so nahe kommen wie bei keinem anderen Rennen in dieser Saison."

Priaulx und Werner enttäuscht

Andy Priaulx zollt seinem Gegner, der am Sonntag schon in Runde eins in den Feierabend schickte, Tribut. "Filipe Albuquerque ist stark gefahren. Meine ersten zwei Runden waren gut. Aber dann habe ich mich verbremst und wertvolle Zeit liegen lassen. Es war insgesamt ein enges Rennen", so der Brite. "Die andere Strecke war am Vormittag definitiv etwas schneller. Aber so läuft es eben bei einem Stadionevent. Man ist schon enttäuscht. Es geht zwar nicht um Punkte, dafür aber um die Ehre."

Den Olympiapark den ganzen Nachmittag lang unbeschwert genießen durfte auch Dirk Werner. "Schade, dass ich gleich in der ersten Runde mein Duell verloren habe. Das ist ziemlich ärgerlich. Ich habe einen guten Start erwischt. Allerdings war es auf der Streckenseite, auf der ich gefahren bin, recht rutschig. In Kurve vier stand auch nochWasser", meint der Schnitzer-Pilot. "Daher war es ziemlich schwierig, das Auto in der Kurve zu kontrollieren. Trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht."


Fotos: DTM-Showevent in München, Sonntag


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