• 06.06.2011 14:42

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Coulthards Problemzone: Der Kurvenausgang

David Coulthard weiß nicht, warum er den Schwung nicht mit aus der Kurve nehmen kann: Daran scheitert der Versuch, andere zu überholen

(Motorsport-Total.com) - David Coulthard hätte es in Spielberg fast in die Punkteränge geschafft. Am Ende kam der Schotte im Mercedes-Jahreswagen als Neunter ins Ziel, rund eineinhalb Sekunden hinter seinem Markenkollegen Gary Paffett im Neuwagen. Dazu gelang Coulthard die zweitschnellste Rennrunde. "Es ist immer besser, wenn man Fortschritte macht statt Rückschritte", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard fehlt am Kurvenausgang der Schwung zum Überholen

Aber so ganz zufrieden ist er nicht. Denn Coulthard konnte zwar ein gutes Renntempo vorlegen, es gelang ihm jedoch nicht, sich durch Überholmanöver noch weiter nach vorn zu arbeiten. "Ich scheine nie so aus der Kurve zu kommen, wie ich will, und bin nicht in der Lage, Leute in der Kurve abzufangen. Ich scheine da Probleme zu haben", ärgert er sich.

Über den Grund dafür rätselt Coulthard noch: "Ich weiß nicht, ob ich etwas beim Schalten falsch mache, oder ob ich einfach mehr Rollwiderstand habe. Egal, was ich an der Kurveneinfahrt mache, ich verliere am Kurvenausgang. Und das ist so frustrierend, weil man so nicht in die Position kommt, um zu überholen."

Deshalb wird der Mercedes-Pilot nun weiter Daten analysieren. "Ich werde versuchen herauszufinden, ob es an etwas liegt, das ich mache, oder am Auto. Die Autos ändern sich von Rennen zu Rennen", weiß Coulthard und gibt zu bedenken: "Es ist nicht normal, wenn Leute wie Gary Paffett oder Timo Scheider Probleme haben. Die sind normalerweise vorn. Aber man kann sehen, dass es an jedem Wochenende ein bisschen anders ist. Das ist die Herausforderung in der DTM."