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DTM Spielberg 2015: Edoardo Mortara sichert Audi die Pole

Audi-Pilot Edoardo Mortara bestätigt seine starke Form und sichert sich vor Jamie Green die Pole-Position für das Sprintrennen - Pascal Wehrlein bester Mercedes-Pilot

(Motorsport-Total.com) - Edoardo Mortara hat sich die Pole-Position für das Sprintrennen der DTM auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg geschnappt (die Ereignisse des Qualifyings zum Nachlesen im Live-Ticker). Der Audi-Pilot umrundete den Kurs in 1:24.714 Minuten und war damit 0,193 Sekunden schneller als sein Markenkollege Jamie Green, der am Abend neben ihm aus der ersten Reihe starten wird. Pascal Wehrlein sicherte sich Platz drei und war damit bester Mercedes-Pilot.

Titel-Bild zur News: Edoardo Mortara

Edoardo Mortara hat sich die Pole-Position für Rennen 1 in Spielberg gesichert Zoom

Nachdem Mortara bereits in den ersten beiden Trainings jeweils die Nase vorne gehabt hatte, ging er als großer Favorit ins Qualifying am Samstagnachmittag. In der 20-minütigen Session (zum Ergebnis) setzte allerdings zunächst einmal Mercedes die erste Duftmarke. Bis wenige Minuten vor Ende des Qualifyings beanspruchten die Stuttgarter mit Wehrlein und Paul di Resta die erste Reihe komplett für sich.

In der zweiten Hälfte des Qualifyings kam es zudem auch noch zu einer Unterbrechung. Miguel Molina stellte seinen Audi mit einem Defekt mitten auf der Fahrbahn in Kurve sechs ab und verursachte so eine Rote Flagge. Die Zeit wurde angehalten und die Session nach einer kurzen Pause mit noch 8:15 Minuten auf der Uhr fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt lagen Wehrlein und di Resta noch in Führung.

Audi schnappt Mercedes die Pole weg

Dann schlug allerdings die Stunde der Audi-Piloten. "Ich bin super zufrieden. Es ist bisher ein super Tag", freut sich Mortara, der die Mercedes-Bestzeit anschließend noch einmal deutlich unterbot. "Wir haben schon im Freien Training gezeigt, dass wir schnell sind. Das ist uns auch im Qualifying gelungen. Das war wichtig. 2012 habe ich hier meine erste DTM-Pole und meinen ersten DTM-Sieg erzielt", erinnert er sich zurück.

"Ich mag die Strecke und die Atmosphäre. Spielberg ist ganz okay für mich, glaube ich. Im Rennen muss ich Platz eins halten. Dazu braucht es einen guten Start. Ich denke, wir haben ein gutes Auto und sollten das Rennen von vorn kontrollieren können. Mein Gefühl im Qualifying war ganz gut. Ich habe ein gutes Setup. Schauen wir mal, wie es nachher läuft", so Mortara.

Markenkollege Green schob sich kurz vor Schluss auf Platz zwei nach vorne und machte damit den Doppelerfolg für Audi perfekt. Er erklärt: "Der zweite Platz ist nicht schlecht. Aber das Qualifying war etwas seltsam. Ich habe meine beste Runde jeweils am Schluss gefahren. Edoardo macht an diesem Wochenende bisher einen guten Job. Es hat aber auch für mich ganz gut geklappt."

Wehrlein ist mit seinem dritten Platz derweil "sehr zufrieden" und erklärt: "Es wäre mehr drin gewesen, doch ich bin happy. Im Freien Training hatte ich einen Schaden und konnte nicht viel fahren. Die Jungs haben das Auto heute Nacht repariert. Wir haben wirklich sehr viel aufgeholt. Von Platz drei brauche ich im Rennen einen guten Start - und muss die Autos vor mir überholen."

"Ich bin super zufrieden. Es ist bisher ein super Tag." Edoardo Mortara

BMW fährt hinterher

Di Resta landete schließlich auf Platz vier, mit Christian Vietrois, Robert Wickens und Gary Paffett folgten drei weitere Mercedes-Piloten auf den Rängen sechs bis acht. Die Stuttgarter brachten damit fünf Autos unter die ersten Acht. Aus der Mercedes-Fraktion verpassten lediglich Daniel Juncadella (17.), Maximilian Götz (22.) und Lokalmatador Lukas Auer (24.) die Top 10.

Die beiden Audi-Piloten Mattias Ekström und Mike Rockenfeller komplettierten derweil die ersten Zehn. Adrien Tambay verpasste die Top 10 als Elfer nur ganz knapp, Nico Müller (14.), Timo Scheider (16.) und Pechvogel Molina (20.) landeten weiter hinten im Feld und haben dementsprechend im Rennen ab 18:10 Uhr noch eine Menge Arbeit vor sich, wenn sie punkten wollen.

Ein Debakel erlebte derweil BMW. Lediglich Augusto Farfus überzeugte mit Platz fünf, alle anderen BMW-Piloten landeten in der unteren Hälfte das Feldes. Während Champion Marco Wittmann, Antonio Felix da Costa und Bruno Spengler es immerhin noch auf die Plätze 12, 13 und 15 schafften, fanden sich Martin Tomczyk (18.), Maxime Martin (19.), Tom Blomqvist (21.) und Timo Glock (23.) allesamt im hinteren Drittel des Feldes wieder.

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