Zandvoort: Audi-Stimmen zum DTM-Samstagsrennen

(Motorsport-Total.com) - Trotz eines enttäuschenden Ergebnisses hat Audi im ersten der beiden DTM-Rennen in Zandvoort (Niederlande) die Doppelführung in der Fahrerwertung behalten und den Vorsprung in der Herstellerwertung ausgebaut. Jamie Green und Mattias Ekström liegen weiter auf den ersten beiden Plätzen.

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Mike Rockenfeller: Als Achter bester Audi-Pilot am Samstag in Zandvoort Zoom

Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi) war der beste jener Fahrer, die in Zandvoort mit hohen Performance-Gewichten antreten mussten. Hinter sieben deutlich leichteren BMW belegte er den achten Platz. Einen Rang dahinter holte Nico Müller (Rosberg-Audi) ebenfalls Punkte. Audi baute damit seinen Vorsprung in der Herstellerwertung auf Verfolger Mercedes um fünf Punkte aus (289:236).

Aus der Spitzengruppe der Gesamtwertung holte nur Pascal Wehrlein einen Zähler. Tabellenführer Jamie Green (Rosberg-Audi) startete als bester Fahrer aus dem Lager der Ingolstädter aus der dritten Reihe und verteidigte seinen sechsten Platz im Rennen lange gegen Bruno Spengler, ehe er in Runde 18 von der Strecke abkam und aufgeben musste. Der Tabellenzweite Ekström (Abt-Audi-Sportsline) verbesserte sich von Startplatz 19 auf Platz 13, blieb jedoch ebenfalls ohne Punkte.

Timo Scheider (Phoenix-Audi) belegte den 14. Platz. Adrien Tambay (Abt-Audi) wurde nach einer Durchfahrtsstrafe wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Slow-Zone 18. Miguel Molina (Abt-Audi-Sportsline) und Edoardo Mortara (Abt-Audi) wurden im Startgetümmel in eine Kollision verwickelt und mussten vorzeitig aufgeben.

"Natürlich ist das überhaupt kein Ergebnis nach unserem Geschmack", sagt Audis DTM-Leiter Dieter Gass. "Wir haben hier bereits im Training gesehen, dass unsere Berechnungen richtig waren und wir aufgrund der Performance-Gewichte etwa eine halbe Sekunde pro Runde auf die leichteren Autos verlieren. Es wäre aber zu einfach, das Ergebnis allein auf das Gewicht zu schieben. Unsere Fahrer waren im Rennen auch mit dem Fahrverhalten ihrer Autos nicht zufrieden. Wir werden das analysieren und versuchen, es morgen besser zu machen. Nachdem, was wir heute erlebt haben, dürfte dies allerdings erneut ein sehr steiniger Weg werden."