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Warum die DTM nicht noch öfter in Deutschland fährt
"Wir müssen international aufgestellt bleiben": ITR-Chef Hans-Werner Aufrecht erklärt, weshalb weitere Deutschland-Rennen der DTM kaum realistisch sind
(Motorsport-Total.com) - Zehn Rennen trägt das Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) pro Saison aus. Doch "nur" sechs davon werden auch in Deutschland gefahren. Und das ist für die Fans ein Anlass, Kritik an der Rennserie zu üben. Denn es wäre durchaus möglich, weitere Veranstaltungen auf deutschem Boden abzuhalten. Das wiederum ist aber nicht im Sinne der DTM-Macher, die auch international auftreten wollen.
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Hockenheim ist aktuell der einzige deutsche Kurs, der pro Jahr zweimal befahren wird Zoom
Im Gespräch mit 'Speedweek' erklärt ITR-Chef Hans-Werner Aufrecht: "Ich verstehe, dass die deutschen Zuschauer wollen, dass wir hier sind. Wir müssen aber dem Anspruch gerecht werden, dass wir international aufgestellt bleiben müssen. Denn die Märkte sind heutzutage einfach nicht mehr so in Europa, wie wir uns das wünschen." Diesem Umstand müsse die DTM unbedingt Rechnung tragen.
Außerdem, so Aufrecht weiter, stoße man in Deutschland teilweise auf Hindernisse - wie zum Beispiel am Sachsenring. "Dort fährt die DTM sofort, wenn es möglich ist", sagt Aufrecht. Er fügt aber hinzu: "Im Moment ist es nicht möglich, weil sie ausgebucht sind mit Rennen, beispielsweise für MotoGP und GT-Masters. Da sind die möglichen Renntage komplett ausgefüllt. Es müsste ein Rennen weichen."
Seit 1984 haben die originale DTM (Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft; bis 1995) und das neue DTM (seit 2000) insgesamt 13 Rennstrecken in Deutschland besucht, darunter auch die legendäre Nürburgring-Nordschleife sowie diverse Flugplatz-Kurse und die berühmte Avus. Mit Zolder (Belgien) firmierte allerdings - zum Beispiel - schon im DTM-Gründungsjahr 1984 ein Auslandsrennen im Kalender.
