• 01.06.2014 12:51

  • von Stefan Ziegler

Zusatz-Homologierung: Nach der letzten Rennrunde geht's los

Direkt im Anschluss an das Rennen in Budapest werden die DTM-Autos von Audi, BMW und Mercedes versiegelt und danach zusätzlich homologiert

(Motorsport-Total.com) - Noch 41 Rennrunden. Dann werden die DTM-Autos von Audi, BMW und Mercedes versiegelt. Und das aus gutem Grund, denn am 2. Juni 2014 erfolgt die Zusatz-Homologierung der Fahrzeuge, die bereits am 1. März 2014 erstmals homologiert worden sind. Seither hatten die Hersteller Zeit, um an ihren Autos zu arbeiten und Verbesserungen vorzunehmen. Nun wird die Entwicklung eingefroren.

Titel-Bild zur News: DTM-Start in Hockenheim 2014

Start in Hockenheim: Die Autos werden nach Budapest erneut homologiert Zoom

Für wie lange, das steht noch nicht fest. Doch bereits am Mittwoch tagt die DTM-Kommission, um genau dazu einen Beschluss zu fassen. Mit am Tisch sitzen neben den drei in der DTM vertretenen Herstellern Audi, BMW und Mercedes auch der DTM-Dachverband ITR sowie der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB). Im Raum steht eine Homologierung bis einschließlich der kommenden Saison.

Geklärt werden soll laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ferner, ob Mercedes aufgrund der derzeit schwachen Leistungen gewisse Zugeständnisse gemacht werden sollen. Die Marke könnte zum Beispiel Gelegenheit erhalten, auch während der Einfrierung der Fahrzeuge bestimmte Teile nachzuhomologieren, um auf diese Weise den Anschluss zur Konkurrenz herstellen zu können.

"Das ist aber keine 'Lex Mercedes'", erklärt Audi-Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Wichtig ist für uns, dass alle auf dem gleichen Niveau Rennen fahren können." Und das ist momentan nicht der Fall, weil Mercedes teilweise deutlich zurückliegt. Die "Sternfahrer" selbst zeigen sich zurückhaltend: Zur Zusatz-Homologierung sagt DTM-Leiter Wolfgang Schattling nur: "Jetzt warten wir einmal ab."

Ausführliche Hintergründe zur Zusatz-Homologierung lesen Sie am Montag bei 'Motorsport-Total.com'! Dabei schildern die Sportchefs von Audi, BMW und Mercedes ihre Sicht der Dinge zu den Geschehnissen.