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Platz zwei: Wittmann erneut bester BMW-Pilot

Marco Wittmann ist als Zweiter erneut bester BMW-Pilot, insgesamt schaffen es vier BMW-Fahrer unter die ersten Zehn - Insgesamt ist man mit dem Ergebnis zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Marco Wittmann hat seine starke Form auch in Ochersleben wieder unter Beweis gestellt. Der Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim stellte seinen M4 im Qualifying erneut auf Rang zwei und war damit wieder bester BMW-Pilot. Antonio Felix da Costa wird, wie auch schon beim ersten Saisonlauf, als Vierter aus Reihe zwei starten.

Titel-Bild zur News: Marco Wittmann

Marco Wittmann war in Ochersleben im Qualifying einmal mehr bester BMW-Pilot Zoom

"Ich bin grundsätzlich zufrieden, dass die Jüngeren den Älteren auch Feuer machen", sagt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt mit einem herzhaften Lachen und ergänzt: "Man hat gesehen, dass wir mit Bruno, Augusto, Antonio und Marco vorne eine gute Mischung in den Top-10 mit dabei haben. So sollte das sein. Ich bin zufrieden, wenn es so weitergeht."

Allerdings kamen Bruno Spengler und Augusto Farfus nicht über die Plätze sieben und neun hinaus. Eine Enttäuschung dürfte dies vor allem für den Kanadier sein, der sich in Hockenheim noch als Dritter qualifiziert hatte. Noch schlimmer lief es für Timo Glock, der im Freien Training lediglich sieben Runden gefahren war. Auch im Qualifying machte die Servolenkung dem ehemaligen Formel-1-Piloten wieder Probleme, als 19. war für ihn bereits nach Q1 Schluss.

Marquardt betont trotzdem: "Grundsätzlich sind wir natürlich zufrieden, zwei Autos in den ersten zwei Startreihen, vier Autos in den Top-10. Aber eine halbe Sekunde ist ein Haufen. Wir werden sehen, wie sich das morgen darstellt. Trotzdem glaube ich, dass man in Hockenheim gesehen hat, wenn man aus der ersten oder zweiten Reihe startet, hat man eine gute Grundvoraussetzung."


Fotos: DTM in Oschersleben


"Natürlich wollen wir auch Timos Problem mit der Lenkung aussortieren. Dann sehen wir weiter." Die weiteren BMW-Piloten sortierten sich im Mittelfeld ein. Martin Tomczyk, Maxime Martin und Joey Hand landeten auf den Rängen 13,14 und 16. Marquardt erklärt: "Sicherlich war es heute etwas gemischter und man hat gemerkt, dass man das Timing und die Runden richtig hinbekommen musste."

Marco Wittmann ist derweil mit seinem zweiten Platz "ziemlich zufrieden. Das Qualifying war für uns ziemlich schwierig, denn wir hatten ein paar Probleme mit dem Auto. In Q2 war ich noch ziemlich glücklich, aber in Q3 musste ich ziemlich mit dem Auto kämpfen. Deshalb bin ich mit dem zweiten Platz ziemlich zufrieden. Miguel und Audi haben einen sehr guten Job gemacht, es war eine sehr gute Runde."

"Ich bin grundsätzlich zufrieden, dass die Jüngeren den Älteren auch Feuer machen." Jens Marquardt

So fehlte dem 24-Jährigen am Ende über eine halbe Sekunde auf die Bestzeit des Audi-Piloten, der in Q3 scheinbar in einer eigenen Welt fuhr. Und dann ist da ja noch das neue Performance-Gewicht, durch das Wittmann fünf Kilogramm mehr mit sich herumschleppen muss. Er erklärt: "Es ist natürlich kein Vorteil, aber letztendlich müssen wir damit leben und tun unser bestes. Ich denke, dass wir heute mit dem zweiten Platz einen ziemlich guten Job gemacht haben. Morgen ist das Rennen und natürlich werden wir da angreifen."