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  • 11.12.2013 12:52

  • von Dominik Sharaf

Marquardt über die RMG-Krise: "Liegt auch an uns"

Der BMW-Motorsportdirektor will mit dem neuen M4 dafür sorgen, dass seine vier Teams wieder auf identischem Niveau fahren

(Motorsport-Total.com) - Noch sind über vier Monate Zeit, ehe die DTM-Ampeln zum Saisonauftakt in Hockenheim wieder auf Grün springen. Die Vorbereitungen der Hersteller laufen trotzdem schon auf Hochtouren. BMW hat als erste Marke die Personalplanung abgeschlossen und seine acht Fahrer benannt. Jedoch haben die Münchener mit dem Modellwechsel hin zum M4 das wohl umfangreichste Projekt zu stemmen. Hinzu kommt, dass trotz Herstellertitel in vielen Bereichen Verbesserungspotenzial schlummert.

Titel-Bild zur News: Stefan Reinhold

RMG-Teamchef Stefan Reinhold und seine Mitstreiter stecken die Köpfe zusammen Zoom

Da wäre etwa das Team RMG, das in der abgelaufenen Saison mit seinen Leistungen deutlich hinter denen der Mannschaften Schnitzer, RBM und MTEK zurückgeblieben ist. Die Truppe von Stefan Reinhold war nicht nur die einzige aus BMW-Reihen, die keinen Saisonlauf für sich entschied. Sie stellte mit Andy Priaulx und Martin Tomczyk die nach Punkten mit Abstand schwächsten Piloten. "Es gab Rennen, da war der Unterschied zwischen den Teams zu groß", räumt Jens Marquardt ein.

Ob er zu einer Maßnahme ähnlich der im vergangenen Jahr greift, als Priaulx und Joey Hand die Cockpits tauschten, lässt er offen, deutet aber eine zeitnahe Bekanntgabe an: "Die Teamzuteilung steht noch aus. Wir wollen das so schnell wie möglich hinbekommen und beim Testen die richtigen Strukturen schaffen." Marquardt räumt ein, dass die einzelnen Truppen nicht immer auf identischem Niveau waren: "Wenn man sich die Saison anschaut, waren wir ein bisschen instabil."

BMW hätte "Maßnahmen ergriffen, um es wieder enger zu gestalten", sagt er ohne Zweifel an einer Stärkung RMGs und nimmt einen Teil der Schuld auf seine Kappe: "Es lag nicht an den Teams, sondern an uns, das Paket zusammenzubringen." Mit dem neuen M4 soll das gelingen, schließlich gestaltet BMW den nicht nur als optische Hommage an das neue Serienfahrzeug, sondern mit Weiterentwicklungen beim Fahrwerk und innerhalb neuer Entwicklungsspielräume des Reglements.

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