MTEK in Hockenheim: Wo alles begann

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Saisonfinale am kommenden Wochenende in Hockenheim endet das Lehrjahr von MTEK in der DTM. Anfang Mai betrat das BMW-Team von Ernest Knoors erstmals die DTM-Bühne und stand dabei gleich im Rampenlicht. Denn mit Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock ging der prominenteste Neuzugang des Starterfeldes 2013 für MTEK an den Start. In seiner ersten Saison musste Glock wie schon andere Formel-1-Piloten die Erfahrung machen, dass die Trauben in der DTM hoch hängen.

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In Hockenheim endet die erste DTM-Saison von Timo Glock und MTEK Zoom

Mit einem dritten Platz beim dritten Saisonrennen in Spielberg ließ Glock zwar sein Potenzial aufblitzen, doch es sollte das einzige Punkteresultat für den 31-Jährigen bleiben. Dennoch blickt Glock nicht frustriert auf sein erstes DTM-Jahr zurück. "Schade, dass die Saison schon bald wieder vorbei ist. Sie ist wirklich wie im Flug vergangen."

"Ich freue mich auf das Finale in Hockenheim, denn jetzt habe ich dort ein bisschen mehr Erfahrung im DTM-Auto. Außerdem war unsere Performance dort zu Saisonbeginn recht gut", sagt Glock. "Hoffentlich gelingt es uns, viele Punkte einzufahren, damit BMW den Titel in der Herstellerwertung verteidigen kann." Dort haben die Münchener acht Punkte Rückstand auf Audi. "Für mein Team und mich wäre es klasse, wenn wir uns mit einem guten Resultat in die DTM-Pause verabschieden könnten."

Für die sportlichen Höhepunkte bei MTEK sorgte in der Regel Teamkollege Marco Wittmann. Der junge Franke bewies mehrfach, dass seine Beförderung vom Test- zum Einsatzfahrer berechtigt war. "Nachdem ich in Zandvoort meine erste Pole-Position in der DTM feiern konnte, möchte ich auch beim letzten Saisonrennen in Hockenheim noch einmal ein gutes Ergebnis einfahren", sagt Wittmann. "Auf dieser Strecke habe ich gleich in meinem ersten DTM-Rennen nach einem durchwachsenen Qualifying noch den Sprung unter die Top 10 geschafft. Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben."

"Vor sechs Monaten hat für unser Team in Hockenheim das Abenteuer DTM begonnen. Jetzt kehren wir an den Schauplatz unseres ersten Rennens zurück", blickt Teamchef Knoors zurück. "Hinter uns liegt ein spannendes, lehrreiches und sehr intensives Jahr. Ich denke, dass wir durchaus stolz darauf sein können, was wir 2013 erreicht haben. Darauf lässt sich aufbauen. Hoffentlich können wir zum Abschluss der Saison noch einmal ein Ausrufezeichen setzen und uns mit einem guten Ergebnis in die Winterpause verabschieden."