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Moser: Lobende Worte für Rockenfeller und Molina

Phoenix-Teamchef Ernst Moser findet nach dem Gewinn von Fahrer- und Teamtitel lobende Worte über seine beiden Piloten Mike Rockenfeller und Miguel Molina

(Motorsport-Total.com) - Die Erfolgsgeschichte von Phoenix geht weiter: Nachdem man 2011 etwas überraschend den Meistertitel mit Martin Tomczyk erreichen konnte, schaffte man den gleichen Coup auch in dieser Saison mit Mike Rockenfeller. Als Sahnebonbon sicherte man sich heute in Hockenheim auch noch die Teamwertung - zum ersten Mal in der DTM-Geschichte. "Die drei Jahre waren Erfolgsjahre", strahlt auch Teamchef Ernst Moser gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Ernst Moser, Mike Rockenfeller

Klatsch ab! Ernst Moser und Mike Rockenfeller verstehen sich blendend Zoom

Der Schlüssel zum Traumjahr 2013 war für das Team sicherlich Mike Rockenfeller, der in puncto Beständigkeit beinahe ohne Makel war. "Rocky war neun Rennen lang immer auf den Punkt da", lobt der Teamchef seinen neuen Champion und schiebt nach: "Das zehnte heute müssen wir mal ausklammern." Dennoch gab es auch in der Saison ein paar Dinge, die es zu verbessern gilt - allen voran das Qualifying verlief nicht immer zur Zufriedenheit Mosers.

Doch die Schwäche konnte Rockenfeller am Sonntag meist kaschieren. "Im Rennen haben wir es dank seiner Leistung und der Strategie dann immer wieder umsetzen können. Daher muss ich ein ganz großes Lob an ihn aussprechen und darum ist er auch Champion", zieht er virtuell seinen Hut. Mit dem 17. Gesamtrang kommt Teamkollege Miguel Molina da nicht ran, dennoch bedankt sich Moser auch beim Spanier, der heute die Phoenix-Flaggen hochhielt.

"Miguel war am Anfang nicht bei der Pace und wir wussten nicht wirklich warum", erzählt er. "Mitte der Saison haben wir die Philosophie beim Setup verändert. Wir haben das Setup von Rocky nicht mehr einfach auf ihn adaptiert, sondern er hat sein eigenes Setup erarbeitet. Von dem Punkt an lief es bei ihm plötzlich und sein Selbstbewusstsein wurde immer größer." Das sei für "Magic Molina" der Knackpunkt gewesen.

"Er hat es dann auch im Rennen und im Qualifying umsetzen können. In den letzten fünf Rennen war er, glaube ich, immer in den Top 10 (es sind vier; Anm. d. Red.). Bei dieser Leistungsdichte muss man das erst einmal erreichen", findet der Teamchef lobende Worte für den Fahrer, der nach sechs Rennen noch null Punkte auf dem Konto hatte. "Heute war es die Krönung: Er hat das gemacht, was ich von ihm erwartet habe. Er hatte großen Druck, jeder hatte auf ihn geschaut. Er war vielleicht auch infrage gestellt - aber nach dem Rennen nicht mehr."