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Vietoris hält den Stern am Leben

Christian Vietoris war als Siebter bester Mercedes-Pilot, und darüber recht glücklich - Kampf um die Meisterschaft noch nicht verloren, die Hoffnung ruht in der Lausitz

(Motorsport-Total.com) - Christian Vietoris musste die Kohlen für Mercedes in Spielberg aus dem Feuer holen. Als Siebter war der ehemalige GP2-Pilot bester Mercedes-Fahrer - zu wenig für die Ansprüche der Schwaben. Zumindest einer konnte aus Sicht der Herstellers halbwegs zufrieden sein - Vietoris selbst: "Die Ausgangsposition, die wir uns geschaffen haben, war nicht die beste", analysiert der Deutsche bei 'DTM.tv' der Qualiproblem der Stuttgarter.

Titel-Bild zur News: Christian Vietoris

Zumindest für Christian Vietoris lachte der Himmel aus Mercedes-Sicht ein wenig Zoom

Im Rennen läuft es zumeist besser - doch da sind die Chancen meist schon komprimiert. "Dass wir im Rennen gut sind, haben wir in allen drei Läufen gezeigt", findet Vietoris. So auch am Sonntag: "Das Team hat das Maximum aus dem momentan verfügbaren Paket herausgeholt, und eine sehr gute Strategie gehabt. Danke an die Jungs. Jetzt gilt es, das Paket, was wir haben, zu verbessern, damit wir im Qualifying weiter vorne stehen. Dann denke ich, können wir mit der Rennpace auf jeden Fall um Siege mitkämpfen."

Für Experte Manuel Reuter ist die aktuelle Situation schon ein deutlicher Fingerzeig: "Vietoris ist bester Mercedes, also hier sieht man auch: Die Stuttgarter müssen jetzt langsam Gas geben. Das erste Drittel der Saison ist schon fast vorbei." Und in der Meisterschaft sieht es alles andere als rosig aus. Die eigentliche Speerspitze Gary Paffett hat als Siebter der Gesamtwertung schon 31 Punkte Rückstand auf Spengler. Vietoris als bestem Mercedes-Piloten fehlen 28 Zähler.

Nun gilt es für Mercedes, sich endlich einmal zusammenzureißen, und ein ordentliches Ergebnis einzufahren: "Mercedes ist stärker als man bisher gesehen hat", glaubt Reuter. "Hier haben die beiden Topautos auch in der Qualifikation nicht das zeigen können, was möglich war. Wickens hat einen Fehler gemacht, Gary ist in Q3 gar nicht zum Fahren gekommen, da er Aussetzer hatte. Ich glaube, die beiden wären auch weiter vorne weggefahren. Dann hätte das Ergebnis anders ausgesehen."


Fotos: HWA-Mercedes, DTM in Spielberg, Sonntag


Doch hätte, wäre, wenn zählt in der Meisterschaft nicht, es geht um Punkte - und da muss sich der Hersteller angesichts der schlechten Ergebnisse etwas einfallen lassen. "Es waren jetzt drei Rennen, die nicht optimal für Mercedes waren." Nun geht es auf den Lausitzring, wo für Mercedes durchaus mehr drin sein könnte, wie die Vergangenheit gezeigt hat. "Lausitz war immer ein gutes Pflaster. Da wollen wir jetzt was sehen", so Reuter.

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