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  • 01.06.2013 17:35

  • von Dominik Sharaf

Sportprominenz besucht BMW-Fahrer

Nach einer gemeinsamen Oldtimer-Rallye ließen sich Stars wie Katarina Witt und Spitzenathleten wie Felix Loch in die DTM-Geheimnisse einweihen

(Motorsport-Total.com) - Das Ziel ist erreicht: Die BMW Sports & Classic Rallye ist nach zwei Tagen und fünf Etappen in Ehrenhausen in der Nähe von Grazangekommen. Seit Donnerstag waren Sportstars wie Katarina Witt, Prinz Leopold von Bayern Jan Fitschen in historischen Fahrzeugen unterwegs. Vom BMW-Museum in München ging es über Stationen am Schliersee, Königssee und Wörthersee zum Zielort. Die Teilnehmer ließen sich von Dauerregen und niedrigen Temperaturen die gute Stimmung nicht verderben.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler, Katarina Witt

Katarina Witt hatte sich einen kompetenten Chauffeur ausgesucht Zoom

In Ehrenhausen endete die Rallye mit BMW-Fahrzeugen wie dem 328, dem 3.0 CSL, dem M1 und dem Z8 mit einer Abschlussveranstaltung in gemütlicher Atmosphäre, bei der die Teilnehmer ihre Erlebnisse auf der insgesamt über 780 Kilometer langen Strecke noch einmal Revue passieren ließen. Von dort ging es am Samstag für einige Sportlerinnen und Sportler sowie die teilnehmenden Gäste weiter in Richtung Spielberg, wo an diesem Wochenende die DTM für ihr drittes Saisonrennen gastiert.

Dort kam es auch zum Wiedersehen mit den acht DTM-Fahrern, die auf den ersten beiden Etappen teilgenommen hatten. Beim Gegenbesuch an der Rennstrecke erlebten die Sportstars die Welt des Motorsports hautnah. Deutschlands derzeit bester Marathonläufer Fitschen, Rodel-Weltmeisterin Natalie Geisenberger und Rodel-Olympiasieger Felix Loch erlebten eine exklusive Taxifahrt im BMW M3 GT2 Rennwagen, am Steuer saß Werksfahrer Dirk Adorf.

Rodler bremsen früher

"Das war wirklich eine coole Sache", meint Geisenberger nach ihren zwei Taxirunden auf dem Red-Bull-Ring. "Ich hätte an ein paar Stellen etwas früher gebremst als Dirk, aber ein Rennfahrer hat ein solches Auto natürlich ganz anders im Griff. Bremsen bin ich aus dem Eiskanal ja ohnehin nicht gewöhnt. Wir bekommen hier einen tollen Einblick in die Arbeit der Teams - und das macht riesigen Spaß." Auch Loch schwärmte nach der Ausfahrt auf der 4,326 Kilometer langen Strecke in der Steiermark.

"Es war nicht meine erste Taxifahrt, also wusste ich schon ein bisschen, was mich erwartet. Es macht einfach großen Spaß, in einem Rennwagen über die Strecke zu fliegen und zu sehen, was möglich ist. Wir hätten gerne noch zehn Runden weiterfahren können. Die Geschwindigkeit verbindet den Rodelsport mit dem Motorsport. Und die Faszination für hohes Tempo ist in beiden Sportarten ähnlich hoch", sagt der Rodler. Skeleton-Weltmeisterin Anja Huber und Bob-Weltmeister Francesco Friedrich genossen ebenfalls ihren Besuch.


Fotos: BMW-Fahrer auf Alpentour - in historischen Modellen


"Ich bin auf der Laufstrecke mit knapp 20 km/h unterwegs, hier ging es natürlich deutlich schneller zu", so Fitschen. "Vor der Fahrt war mir schon ein bisschen mulmig. Aber dann hat es Riesenspaß gemacht. Ein irres Gefühl. Wir kommen hier ganz nah ans Geschehen und können uns ein Bild davon machen, wie der Job der Fahrer aussieht, mit denen wir ja auch die Rallye bestritten haben. Ich drücke den Jungs für das Qualifying später alle Daumen."