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  • 12.06.2013 12:03

  • von Dominik Sharaf

Paffett: Jäger mit geschärften Waffen

Der Mercedes-Pilot hofft, dass seine Vorliebe für den Lausitzring ihm zu einem Spitzenresultat verhilft: Fortschritte am Auto äußerst mühsam

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr schien Gary Paffett nach wenigen Rennen die Meisterkrone schon fast in der Tasche zu haben und ging am Saisonende doch leer aus. 2013 stehen die Vorzeichen anders, denn mit 22 Zählen hat der Brite nicht halb so viele auf dem Konto wie Titelverteidiger Bruno Spengler, dazu haben Strafen und die Gangart der Konkurrenten Paffett wohl den letzten Nerv geraubt. "Mein Saisonstart verlief nicht nach Wunsch, aber auch solche Phasen gehören im Rennsport dazu", macht er sich Mut.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett gewann bereits zwei DTM-Läufe auf dem Lausitzring Zoom

Der Lauf am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring ist einer, der dem Mercedes-Star liegt. "Die positive Nachricht für uns ist: Unsere Rennpace ist gut. Wenn wir uns in den ersten ein, zwei Reihen qualifizieren, können wir auch um die Spitzenplätze mitfahren", so Paffett. Doch genau da liegt der Hund begraben, räumt er im Gespräch mit 'Sky Sports F1' ein: "Mit dem Tempo im Zeittraining hatten wir unsere Mühe." Ins Einzelzeitfahren der Top 4 schaffte es Paffett 2013 noch gar nicht.

Hinzu kommt, dass die Probleme nicht so einfach auszumerzen sind. "Die Wettbewerbsdichte in der DTM ist enorm und jedes Rennwochenende hart umkämpft", weiß Paffett, dem zusammen mit seinen Ingenieuren nur 90 Minuten Freies Training am Samstagvormittag zur Verfügung stehen, um das optimale Setup auszutüfteln. Auch wenn es nur kleine Schritte braucht, um allen voran die nach ihrem Dreifachsieg in Spielberg fast unbezwingbar wirkende BMW-Phalanx zu sprengen - auch die wollen hart erarbeitet sein.

Paffett macht das Reglement verantwortlich: "Anders als in der Formel 1 gibt es nicht jedes Wochenende Updates, sondern die Autos sind weitgehend einheitlich", erklärt er. "Also geht es darum, das Maximum aus dem bestehenden Paket herauszuholen." 2005 und 2009 gelang ihm das auf dem Eurospeedway am besten, 2012 wurde er Zweiter. Keine schlechten Vorzeichen, findet der 34-Jährige, der bei seiner Attacke auf technische Hilfen setzt: "Ich bin gespannt, wie sich der Einsatz von DRS auf die Überholchancen auswirkt. Normalerweise sollte es einfacher sein, den Vordermann anzugreifen."


Fotos: Gary Paffett, DTM in Spielberg


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