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  • 11.06.2013 12:51

  • von Dominik Sharaf

Aufbau Ost: RMG will in der Lausitz den Bann brechen

Martin Tomczyk und Andy Priaulx haben die Nase voll von schlechten Nachrichten und wollen den fahrerisch anspruchsvollen Lausitzring zum Punkten nutzen

(Motorsport-Total.com) - Das Jahr 2013 war für RMG bisher der berühmte Satz mit X. Kein einziger Meisterschaftszähler ist nach drei Rennen auf dem Konto der Stefan-Reinhold-Truppe verbucht, Platz 13 für Martin Tomzyk beim Saisonauftakt in Hockenheim war das höchste der Gefühle. Andy Priaulx kann Kollisionen und sonstige Pannen kaum noch an einer Hand abzählen. "Der Auftakt der DTM-Saison ist sehr durchwachsen verlaufen", räumt der Teamchef ein und hadert mit dem Tourenwagen-Schicksal.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Martin Tomczyk will endlich Zählbares holen: Bisher gab es wenig Erfreuliches Zoom

"Allerdings sind wir auch immer wieder unverschuldet um bessere Resultate gebracht worden", betont Reinhold, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt. "Wir sind weiterhin topmotiviert und arbeiten einfach voll konzentriert, damit wir in die Erfolgsspur zurückkehren. Vielleicht schlägt ja schon beim nächsten Rennen am Lausitzring unsere Stunde." Das hofft auch Tomczyk, der den Eurospeedway eine "tückische Strecke" nennt. Im Meisterjahr 2011 gewann er den Lauf im Spreewald.

Der Bayer hat seine Liebe für die Bahn im Osten entdeckt: "Dort gibt es alles, was man sich als Fahrer wünscht: langsame Kurven genauso wie schnelle Passagen." Auch Priaulx gefällt das Layout: "Das Gripniveau ist niedrig, und es gibt einige Bodenwellen. Das Gute ist, dass man an mehreren Stellen überholen kann", weiß der dreifache Tourenwagen-Weltmeister und prognostiziert: "Das DRS sollte dort nützlich sein. Ich werde die Erfahrungen, die ich im Vorjahr gesammelt habe, in die Waagschale werfen."