Tomczyk: "Aktuelle Autos schwimmen schnell auf"

(Motorsport-Total.com) - Die DTM muss sich am dritten Rennwochenende des Jahres auf sehr viel Regen einstellen. Die Vorhersagen der Wetterdienste weisen eine hohe Wahrscheinlichkeit von ergiebigem Dauerregen auf. Einzig am Samstag könnte es in Spielberg kurze trockene Abschnitte geben. "Wir haben das Wetter aus Bayern mitgebracht", schmunzelt BMW-Pilot Martin Tomczyk. Der Rosenheimer macht sich keine Sorgen. "Für mich ist das Wetter irrelevant. Für die Zuschauer wäre es besser, wenn es schön wäre."

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Martin Tomczyk und Kollegen mussten auch in Hockenheim schwimmen Zoom

"Wenn es regnet, dann regnet es richtig", berichtet Tomczyk von seinen Erfahrungen mit dem Wetter in Spielberg. Der Champion von 2011 hat gute Erinnerungen an den Red-Bull-Ring: Sieg vor zwei Jahren, zweiter Platz im Jahr 2012. "Ich mag die Strecke, war auch 2001 und 2002 hier mit der DTM. Es war schön, bei der Rückkehr sofort zu siegen. Im vergangenen Jahr war ich Zweiter. Es läuft hier also immer gut. Außerdem ist es nicht weit von zu Hause. Ich komme immer sehr gern hierher."

"Wenn Freies Training trocken ist und Qualfikationi nass, dann spielt auch Glück eine Rolle. Wir brauchen ein Setup, das im Trockenen und im Regen gut geht", meint der BMW-Pilot, der aufgrund von bisherigen Erkenntnissen davon ausgeht, dass "wir nicht ohne Idee in die Sessions gehen. Man muss manchmal kurzfristig entscheiden, hat die Optionen aber vorab schon durchgesprochen." Die Nässe auf der Strecke in der Steiermark bringt jedoch Gefahren mit sich.

"Die neuen Autos haben ein anderes Konzept am Unterboden, sie schwimmen mehr auf als die alten Autos. Die Gefahr von Aquaplaning ist sehr hoch", berichtet Tomczyk. Neben dem Aufschwimmen des Fahrzeuges bringt die mangelnde Sicht in der Gischt Probleme. "Wenn du ab der dritten Startreihe stehst, dann wird es schwierig. Man muss von vorne starten. Man muss sich generell im Verkehr an den Lichtern der anderen orientieren, denen vertrauen. Aber es geht schon."