• 02.06.2012 16:50

  • von Roman Wittemeier

Haug lobt den "perfekten Gary" Paffett

Gary Paffett setzt seinen guten Lauf auch in Spielberg fort: Start aus der ersten Reihe in das vierte Rennen der aktuellen DTM-Saison - Viel Lob vom Chef

(Motorsport-Total.com) - Gary Paffett liegt in der DTM-Gesamtwertung an der Spitze, und er könnte seinen Vorsprung auch beim vierten Rennen der Saison weiter ausbauen. Der Brite musste sich im Qualifying in Spielberg nur dem Audi-Piloten Edoardo Mortara beugen, die direkte Konkurrenz um die Meisterschaft liegt weiter zurück. "Gary war wieder perfekt. Aus Reihe eins zu starten ist immer ein Vorteil und ein ganz besonderer dann, wenn alle unmittelbaren Verfolger in der Punktetabelle dahinter starten", lobt Norbert Haug.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett zeigte am Samstag in Spielberg 20 Konkurrenten das Heck

"Für den Ausgang des Rennens bedeutet das lediglich eine sehr gute Ausgangsposition, mehr aber nicht, denn ich denke, hier gibt es fast ein Dutzend Sieganwärter und über die besonders lange Distanz hier in Spielberg spielt der Umgang mit den Hankook-Reifen genauso eine Rolle wie die richtig gewählte und richtig umgesetzte Strategie", mahnt der Mercedes-Motorsportchef vor dem Rennen auf der malerischen Strecke in Österreich.

"Die weitgehende Ausgeglichenheit zwischen den drei Herstellern ist hier wie bei den drei Rennen zuvor gegeben: Je drei Audi und Mercedes sowie vier BMW bilden die Top 10 der Startaufstellung", erfreut sich Haug an der aktuellen Ausgeglichenheit in der DTM. "Die extralange Distanz morgen - 47 Runden und 203,22 Kilometer statt 38 im letzten Jahr - und damit das längste DTM-Rennen aller Zeiten - wird morgen für ein heißes Spiel in Spielberg sorgen."

"Der zweite Startplatz ist ein super Qualifying-Resultat für mich. Natürlich will jeder Rennfahrer immer Erster sein, aber in diesem engen Feld ist es schon eine Leistung, in den Top-4 zu sein", fasst Paffett am Samstag zusammen. "Ich habe auf meiner Runde im Q4 keinen Fehler gemacht, wollte aber auch kein zu großes Risiko eingehen. Heute hat es nicht wie am letzten Rennwochenende in Brands Hatch mit der Pole geklappt, aber das Rennen ist noch völlig offen."