Green: "Hätte mehr Risiko gehen sollen"
Als Fünfter fühlt sich Jamie Green unter Wert geschlagen und will in der Sommerpause den Neustart-Knopf drücken - "Feindkontakt gehört dazu"
(Motorsport-Total.com) - Der vierte DTM-Lauf am Sonntag in Spielberg bot reichlich Action für die Zuschauer, aber nicht für Jamie Green. "Es gibt nicht viel zu sagen. Ich bin so schnell wie die Top 4, aber eben doch eine Sekunde hinter Mattias Ekström geblieben", sagt der Mercedes-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total.com' über seinen fünften Rang, den er ohne nennenswerte Zweikämpfe einfuhr. "Um ihn zu überholen, hätte es einen Fehler gebraucht. Er hat auch einen gemacht." Nutzen konnte Green den aber nicht.
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Einsam in der Steiermark: Jamie Green hatte nicht immer Konkurrenz um sich
Der Brite hadert: "Vielleicht hätte ich mehr Risiko gehen sollen. Ich hätte Vierter werden können." Trotzdem sei er zufrieden mit seiner Leistung, meint er - schließlich stimmten die Rundenzeiten des C-Klasse-Coupé. Den Vorwurf Bruno Spenglers, er habe nach dem Start eine "Stockcar-Action" gegen ihn gefahren, kommentiert Green nicht. "In Kurve zwei gab es ordentlich Feindkontakt, aber das gehört zum Tourenwagen-Sport dazu", so der Mercedes-Pilot.
In der Meisterschaft behauptet Green eine gute Ausgangsposition: Mit 44 Punkten auf dem Konto geht er ausgerechnet an Spengler vorbei und ist nun Dritter. Der Rückstand auf Markenkollege, Landsmann und Spitzenreiter Gary Paffett ist jedoch schon nach vier Runden beträchtlich. "Ich drücke jetzt den Neustart-Knopf für die verbleibenden Rennen", verspricht Green mit Blick auf die Läufe nach der Sommerpause.