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  • 07.05.2012 13:51

  • von Dominik Sharaf

Wickens Leid war Schumachers Freud

Bei den Mercedes-Fahrern aus der zweiten Reihe gab es nach dem zweiten DTM-Rennen viele enttäuschte Gesichter - Nur Schumacher zufrieden

(Motorsport-Total.com) - An den beiden Briten im Mercedes-Lager führt im Moment kein Weg vorbei: Gary Paffett und Jaime Green waren am Sonntag auf dem Lausitzring als Zweiter und Vierter nach ihrem Doppelsieg in Hockenheim ein Mal mehr die stärksten Mercedes-Piloten. Die dritte Kraft bei den Stuttgartern scheint im Moment Ralf Schumacher, der auf Rang zehn ins Ziel kam und damit zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte verbuchte: "Die Pace unseres C-Klasse-Coupés war heute sehr gut. Das Auto hat wirklich perfekt funktioniert, das gilt auch für die Strategie und die Boxenstopps", so der frühere Formel-1-Fahrer. "Dank dieser konnte ich von Platz 16 noch auf Platz zehn vorfahren. Mit einer besseren Startposition sollte ich bei den nächsten Rennen auch nicht mehr im Verkehr stecken und kann dann weiter vorne mitkämpfen."

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Gute Boxenstopps spülten Ralf Schumacher in der Lausitz nach vorne

Den Zähler zu verdanken hatte Schumacher jedoch dem Pech des starken Youngsters Robert Wickens zu verdanken, der drei Runden vor Schluss ohne Vortrieb ausrollte und so den zehnten Rang verlor. "Ich habe mich in den ersten Runden des Rennens sehr wohl gefühlt. Leider bin ich in der 48. Runde von der Strecke gerutscht", klärt der Kanadier über ein kleines Missgeschick auf, ohne die positiven Aspekte seines Wochenendes vernachlässigen zu wollen. "Dennoch mache ich jedes Rennen weitere Fortschritte. Jetzt konzentriere ich mich auf Brands Hatch, um dort vielleicht meine ersten DTM-Punkte zu erzielen", meint ein optimistischer Wickens.

Für Christian Vietoris, der als Elfter das Ziel in der Lausitz erreichte, war keine Wiederholung seines starken vierten Ranges vom Auftaktrennen möglich. "Wir waren heute nicht so schnell unterwegs wie beim Saisonauftakt in Hockenheim", bemerkt der Gönnersdorfer. "Es lag sehr viel Dreck auf der Strecke und das hat uns ein bisschen mehr Zeit gekostet als erwartet." Mit Hadern und Zetern will sich Vietoris jedoch nicht zu lange aufhalten: "Es ist etwas ärgerlich, dass wir knapp an den Punkten vorbei geschrammt sind, aber in zwei Wochen in Brands Hatch läuft es hoffentlich wieder besser für uns."

Nach Hockenheim für seine ruppige Gangart noch viel gescholten, fuhr der junge Roberto Merhi am Sonntag deutlich unauffälliger, konnte als 16. allerdings auch nicht für sportliche Furore sorgen. "Das Rennen verlief recht ordentlich, obwohl es für mich noch weiter nach vorne hätte gehen können", bilanziert der Spanier. Susie Wolff brachte ihren Mercedes als 21. und Letzte ins Ziel. Logisch, dass Begeisterungsstürme ausbleiben: "Für mich verlief das Rennen enttäuschend. Bereits nach dem ersten Stopp war mir klar, dass eine deutliche Verbesserung im Rennen nicht mehr möglich sein würde. Jetzt heißt es, das Wochenende abzuhaken und nach vorne zu sehen."

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