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Tomczyk und Hand rechnen sich gute Chancen aus
Trotz einer eher ungünstigen Ausgangslage fürs morgige Rennen auf dem Lausitzring bleiben die BMW-Piloten Martin Tomczyk und Joey Hand optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Die beiden RMG-Piloten Martin Tomczyk und Joey Hand konnten es heute auf dem Lausitzring zwar nicht ihren Markenkollegen Bruno Spengler und Augusto Farfus nachmachen, rechnen sich trotz ihrer Startplätze sieben und 14 aber dennoch recht gute Chancen auf eine Platzierung unter den ersten Zehn fürs morgige Rennen aus.
© xpbimages.com
Joey Hand (li.) und Martin Tomczyk verlieren ihre Zuversicht nicht
"Zunächst Glückwunsch an meine Teamkollegen", so Martin Tomczyk nach der Qualifikation. "Zwei BMW in der ersten Startreihe zu sehen, ist klasse. Mit meinem persönlichen Ergebnis im Qualifying bin nicht ganz so zufrieden. Heute war für uns mehr drin. Bruno und Augusto haben gezeigt, was mit dem BMW möglich ist. Unser Auto hat die Pace, um ganz vorne mitzumischen. Ich werde jetzt gemeinsam mit meinem Team hart daran arbeiten, das optimale Setup für das Rennen zu finden. Wenn uns das gelingt, dann ist P7 kein so schlechter Startplatz, um morgen die Konkurrenz anzugreifen."
Für Newcomer Joey Hand war es heute erst die zweite Qualifikation seiner noch jungen DTM-Karriere. "Das Auto war nicht allzu schlecht, recht gut sogar", so der US-Amerikaner, der parallel zu seinem DTM-Engagement noch in der American Le Mans Series in den USA startet. "Wir haben das ganze Wochenende am Auto gearbeitet, damit es meinen Vorstellungen entspricht. Ich habe auch viel Zeit damit verbracht, die Strecke zu lernen und fand selbst im Qualifying noch ein paar Stellen, an denen ich schneller fahren konnte."
"Auf der entscheidenden Runde bekam ich nicht alles optimal hin", schildert der 33-Jährige anschließdn. "Als ich mit dem zweiten Satz Reifen unterwegs war, kam ich zudem in Verkehr, als ein Auto aus der Boxengasse vor mir auf die Strecke kam und ich deshalb meinen Versuch abbrechen musste. Auf meiner zweiten schnellen Runde funktionierte der Reifen dann nicht mehr optimal. Es ist einfach eine Frage des Timings, das Teil der DTM und eine gute neue Erfahrung für mich ist."
"Ich bin es nicht gewohnt von Platz 14 zu starten. Doch bei diesen Piloten und Teams handelt es sich um die besten der Welt", bewundert Hand die für ihn völlig neue Rennserie. "Und es geht so eng zu. Mir fehlten für Q2 nur eine Zehntelsekunde, was ein Wimpernschlag ist. Ich hätte mit dem Auto unter die ersten Zehn fahren können, doch habe es einfach nicht auf den Punkt gebracht. In Hockenheim hat man aber gesehen, dass man im Rennen nach vorne kommen kann, wenn man früh genug angreift und sich aus Schwierigkeiten raushält. Wenn ich einen wirklich guten Tag erwische, kann ich denke ich unter die ersten Acht fahren."
