BMW plant Schritt nach Japan

(Motorsport-Total.com) - Die DTM startet 2012 mit einem neuen Reglement durch und stellt sich gleichzeitig internationaler auf. Im Hintergrund dauern die Gespräche mit der amerikanischen Grand-Am und den Verantwortlichen der japanischen Super-GT an. Beide Serien sollen in Zukunft nach einem Reglement fahren, das den Einsatz der DTM-Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes auch in Japan und den USA ermöglicht. Vor allem mit den Japanern sind die Gespräche weit fortgeschritten.

© BMW

Den BMW M3 DTM wird man in Zukunft wohl auch in Japan fahren sehen

Die große GT500-Klasse soll in Zukunft umstrukturiert werden. Nach Diskussionen der Verantowrtlichen von DTM-Dachorganisation ITR und dem DMSB mit japanischen Vertretern steht in Aussicht, dass dort viele Einheitsbauteile der deutschen Serie übernommen werden. Allerdings wollen die Japaner bei ihrem bisherigen Motorenformat bleiben. Dort wird mit 3,4-Liter-Triebwerken gefahren, in der DTM bleibt man hingegen beim Vierliter-V8-Motor.

Obwohl es Unterschiede geben wird, plant BMW offenbar schon den Schritt in Richtung Super-GT-Serie. "BMW wird keinen anderen Motor für Japan bauen, aber wir gehen davon aus, dass es eine Art Einstufungssystem geben wird", erklärt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt gegenüber 'Autosport'. Wenn die sogenannte "Balance of Performance" passe, dann spreche nichts gegen eine Beteiligung von BMW an der japanischen Super-GT. Die Münchener kennen die Szene bereits. In der kleineren GT300-Klasse startete 2011 ein BMW Z4 GT3.