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  • 05.06.2011 19:14

  • von Roman Wittemeier & Gary Paffett

Paffett: "Regen wäre gut gewesen"

Für Gary Paffett ging es im DTM-Rennen auf dem Red-Bull-Ring nicht richtig voran: Erst am Ende passte der Speed beim Briten

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Toppilot Gary Paffett ist auch im dritten Rennen der Saison hinter seinen eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Der Brite schaffte es in Spielberg nur auf Rang acht, baute sein Punktekonto damit um einen einzigen Zähler auf nunmehr insgesamt vier Punkte aus. Zum Vergleich: Markenkollege Bruno Spengler hat nach drei Rennen schon 23 Zähler.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett konnte beim Rennen in Spielberg nicht sonderlich beeindrucken

"Wir haben den Wagen vor dem Rennen etwas verändert. Aber ich habe die ersten Runden des Rennens gebraucht, um das Beste herauszuholen", berichtet Paffett von seinem mühsamen Lauf in Spielberg. "Ich hatte etwas Probleme mit den Bremsen. Das Auto war ansonsten sehr gut. Ich denke, ich habe die Hinterreifen in den ersten Runden zu hart rangenommen. Deswegen hat der erste Satz auch recht schnell nachgelassen."

"Bei dem zweiten und dritten Satz war ich etwas vorsichtiger mit den Hinterreifen. Sie haben länger gehalten. Die Pace auf den zweiten und dritten Satz war insgesamt gut", sagt Paffett über seinen Lernprozess am Sonntagnachmittag. "Vom Ergebnis bin ich enttäuscht. Der Speed war gut, aber nicht gut genug. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

Paffett und seine HWA-Techniker sind seit dem Saisonstart auf der Suche. "Es ist schon die ganze Saison nicht einfach, das richtige Setup zu finden. In Zandvoort hatten wir kein gutes Setup für das Rennen. Hier hatten wir wenigstens zum Rennen ein gutes Setup. Ich hoffe, wir können das zum Lausitzring mitnehmen und gleich mit einem besseren Fahrzeug starten."


Fotos: DTM in Spielberg


Mit den aktuellen Einstellungen der C-Klasse sei ein Kampf um Siege nicht möglich. Jedenfalls nicht unter gewöhnlichen Umständen. In Spielberg hätte jedenfalls wohl nur Regen helfen können. "Ja, schon", sagt Paffett. "Wenn man von Platz acht startet, dann muss etwas Besonderes passieren, wenn man weiter nach vorne will. Regen wäre da gut gewesen. Aber der kam nicht."