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  • 18.06.2011 17:30

Die Audi-Stimmen zum Qualifying

Audi liegt beim Start auf dem Lausitzring in Lauerstellung: Mattias Ekström und Martin Tomczyk in Reihe zwei - Tom Kristensen sensationell

(Motorsport-Total.com) - Zwei Audi-Piloten in Startreihe zwei, fünf Audi A4 DTM in den Top Acht und ein starkes DTM-Comeback von Tom Kristensen - für Ingolstadt brachte die Zeitenjagd am Samstagmittag ein solides Ergebnis. Im abschließenden Shootout der besten Vier hatten die Audis jedoch kaum Chancen gegen die starke Konkurrenz von Mercedes.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström geht vom aussichtsreichen dritten Startplatz ins Rennen

Mattias Ekström und Martin Tomczyk dürfen sich jedoch aus der zweiten Startreihe recht gute Chancen für das vierte Rennen der DTM-Saison ausrechnen. Viele Fans werden gespannt auf die Leistung von Tom Kristensen schauen. Der Däne fuhr sich als Ersatzpilot für Mike Rockenfeller auf den starken siebten Startplatz. "Mister Le Mans" war erst am Donnerstag kurzfristig berufen worden.

Die Audi-Stimmen zum Qualifying:

Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Bis in die Top Acht ist es für uns gut gelaufen. Wir haben fünf Audi in den Top Acht, was eine gute Teamleistung unterstreicht. In der letzten Sektion des Qualifyings war es für uns ganz einfach nicht möglich, die Pace von Mercedes zu gehen. Zwei Autos in der zweiten Startreihe und fünf in der Top acht ist eine gute Basis für das Rennen. Es wird sicherlich schwer werden, aber wir werden alles versuchen. Tom hat gezeigt, wie stark er ist. Er war fast zwei Jahre weg und fährt gleich wieder an der Spitze mit."

Mattias Ekström: "Es ist schön, wieder vorne dabei zu sein. Startplatz drei ist okay, aber am Ende waren wir viel zu langsam. In den ersten Qualifying-Abschnitten lief es gut, aber auf gebrauchten Reifen hatten wir in Q4 keine Chance. Das ist natürlich etwas frustrierend, wenn man zuvor so nahe an der Spitze war. Ich glaube, wir hatten einfach nicht die optimale Abstimmung für weniger Grip. Ich werde morgen im Rennen alles geben, um auf das Podium zu kommen und gut zu punkten."

Martin Tomczyk: "Ich kann natürlich zufrieden sein. Platz vier ist eine gute Startposition. Wir haben gesehen, dass wir mit den neuen Reifen hier konkurrenzfähig sind. Was das vierte Qualifying anbelangt, muss man ehrlich sein: Hut ab, Mercedes war auf gebrauchten Reifen konkurrenzfähiger und fuhr Zeiten, die wir nicht fahren konnten. Sie waren uns zumindest im Zeittraining einen Tick überlegen. Am Sonntag heißt es Attacke, um die Dominanz von Mercedes zu brechen."

Oliver Jarvis: "So ein enges Qualifying! Kleine Fehler machten heute einen großen Unterschied. Ich bin über P6 etwas enttäuscht, aber ich kann noch lächeln, denn wir kämpfen vorne mit. Und das ist wichtig."

Tom Kristensen: "Audi Sport und das Team Abt - es ist einfach supercool mit ihnen. Aber wir dürfen nicht vergessen, warum ich hier bin: um Mike Rockenfeller zu ersetzen. Ich höre, dass es ihm viel besser geht und ich hoffe, dass er schnell wieder möglichst fit ist. Ich kam erst am Freitagmorgen hierher und war nicht mehr in der DTM seit Hockenheim beim Finale 2009."

"Hier fährt man inzwischen mit anderen Reifen. Es geht darum, die Sektorzeiten zusammenzubringen. In Q2 fuhr ich wirklich gute Sektoren. Das hätte ich auch im nächsten Qualifying versucht, aber mein Auto sprang etwas in Kurve eins. Das beeinträchtigte meine Linie ein wenig. Und in meiner zweiten Runde hatte ich ein bisschen zu viel Übersteuern. Aber es war bis zum Ende ein gutes Qualifying."


Fotos: DTM am EuroSpeedway


"Man sieht, dass er ein absoluter Profi ist. Und er ist sehr locker und entspannt. Jetzt können wir am Sonntag angreifen. Wir können unsere Vordermänner attackieren. Das ist manchmal sogar ein Vorteil in der DTM. Letztendlich können wir mit dem Mannschaftsergebnis ganz zufrieden sein."

Ernst Moser (Teamchef Phoenix): "Auf dem Lausitzring haben wir schon immer eine Mercedes-Dominanz gesehen. Deshalb ist das Ergebnis mit der zweiten Reihe umso mehr wert. In Q3 haben wir gesehen, dass alle Jungs etwa innerhalb von einem Zehntel lagen. Wenn man dann so weit nach vorn kommt wie Martin, ist das schon toll. Mit Rahel sind wir wieder auf Platz 18, wo wir eigentlich nicht sein wollen. Sie hat am Freitag allerdings auch Trainingszeit verloren."

Arno Zensen (Teamchef Rosberg): "Positiv war, dass wir gezeigt haben, dass das Tempo bei beiden Fahrern gut war. Im ersten Qualifying belegten wir die Plätze eins und zwei. Was mich besonders freut: Jetzt ist Filipe einmal bester Rookie. Er kam unter die ersten acht. Damit sind auf jeden Fall am Sonntag Punkte möglich. Edo hat sein Auto einfach ein bisschen überfahren. Das kann passieren, beide Fahrer sind neu in der DTM. Wichtig ist, dass das Tempo stimmt. Es kommt noch einiges."

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