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  • 16.10.2010 11:07

  • von Stefanie Szlapka

2. Freies Training: Audi-Sechserpack an der Spitze

Mike Rockenfeller sichert sich im zweiten Training auf dem Hockenheimring die Bestzeit - Gary Paffett schnellster Mercedes auf Platz sieben

(Motorsport-Total.com) - Wie von vielen erwartet zeigte sich das zweite Freie Training in Hockenheim am heutigen Samstagvormittag von seiner nassen Seite. Bei strömendem Regen stand die Strecke gut unter Wasser und sorgte für zahlreiche Ausrutscher. Gegen Ende ließ der Regen nach und die Zeiten wurden wieder etwas schneller. Nach dem 90-minütigen Training hatte Mike Rockenfeller im 2008er-Audi mit einer Zeit von 1:36.999 Minuten die Nase vorne. Ihm folgten fünf Markenkollegen: Die Neuwagenfahrer Timo Scheider und Martin Tomczyk wurden Zweiter und Dritter, Miguel Molina landete im Jahreswagen auf Position vier.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller hatte im zweiten freien Training die Nase vorne.

Mattias Ekström und Oliver Jarvis in den aktuellsten Audi platzierten sich auf den Rängen fünf und sechs. Schnellster Mercedes-Pilot war Gary Paffett im 2009er-Auto auf der siebten Position. Maro Engel, Paul di Resta und Ralf Schumacher vervollständigen die Top 10. Katherine Legge erreichte im Training den zwölften Rang hinter Markus Winkelhock, David Coulthard wurde 14.#w1#

Nach einer halben Stunde sorgte Rookie Congfu Cheng für gelbe Flaggen, da er sich in der Sachskurve das Kiesbett näher angesehen hatte. Dabei zerstörte sich der Chinese den Heckbereich seines 2008er-Mercedes. Auch Alexandre Prémat flog tief ins Kiesbett, blieb dort aber vor der Mauer stecken. Selbst Titelanwärter Bruno Spengler blieb nicht verschont. Er rutschte eingangs der Start/Ziel-Gerade rücklinks in die Reifenstapel. Der Kanadier konnte zwar in die Box zurückkehren, griff aber nicht mehr ins Training ein. Wenige Sekunden vor Schluss sorgte auch Jarvis für Arbeit bei seinen Mechanikern. Allerdings müssen sie nur Kies aus dem Auto räumen.

Inwieweit die Teams die Daten des Trainings nutzen können, hängt von der weiteren Wetterentwicklung ab. Wird es noch vor dem Qualifying trocken, hatten die Piloten einfach Spaß im Regen. Allerdings stehen auch die Chancen nicht schlecht, dass es nass bleibt. Für das morgige Rennen sind wieder trockene Bedingungen vorhergesagt.