Green zwischen Enttäuschung und Freude
Startplatz vier auf dem Hockenheimring ist eine gute Ausgangsposition - Doch es war mehr drin.
(Motorsport-Total.com) - So richtig wollte man seinen Augen im Qualifying nicht trauen. Jamie Green setzte im Mercedes-Jahreswagen seine Konkurrenz in den aktuellen Boliden ganz schön unter Druck. Im Q3 fuhr der Brite die schnellste Rundenzeit und qualifizierte sich somit eindeutig für das Top-4-shoot out. Dort trat er gegen Gary Paffett, Martin Tomczyk und Bruno Spengler an.
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Jamie Green ist immer für eine Topplatzierung gut.
Im Einzelzeitfahren musste er sich dann seiner Konkurrenz allerdings geschlagen geben und wird morgen von der vierten Position aus ins Rennen gehen. Eigentlich eine gute Ausgangsposition, doch so ganz lässt sich die Enttäuschung damit nicht übergehen. "Nachdem ich im Q3 auf dem ersten Platz stand, hatten wir offensichtlich einen sehr schnellen Wagen", erzählt der Mercedes-Pilot. "Es gab die Möglichkeit auf die Pole zu kommen. Platz vier ist schon etwas enttäuschend." Nachdem er im dritten Qualifyingteil zwei gezeitete Runden hingelegt hatte, konnte er nicht mehr genügend Grip für eine weitere schnelle Runde aufbauen.#w1#
Doch kaum hat er das ausgesprochen, findet er auch schon wieder etwas Positives. "Aber es ist das erste Mal,dass wir im Q4 waren. Das konnten wir vergangenes Jahr nicht erreichen. Es ist also ein Schritt in die richtige Richtung. Insgesamt können wir glücklich sein." Ein viel besseren Start in die Saison konnte er sich kaum wünschen.
Auch für das morgige Rennen macht sich Green Hoffnungen: "Letztes Jahr lag die Stärke des Teams und mir mehr im Rennen als im Qualifying." Ein Podium wäre also durchaus drin. So weit will der Brite dann aber nicht gehen. "Abwarten und sehen was passiert."