Di Resta: der undankbare vierte Platz

(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta hatte es heute in mehrfacher Hinsicht nicht einfach. Sein Wagen war nach der ersten Runde ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden und am Ende muss er sich auch noch mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Die erste Rennentscheidung fiel für den Schotten schon am Start.

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Paul Di Restas Mercedes musste heute einiges einstecken.

Seine sechste Position in der Startaufstellung sorgte indirekt auch für seinen weiteren Probleme im Rennen. Die bedeutet nämlich in den meisten Fällen, am Start und in der ersten Kurve sehr viele Fahrzeuge sehr nah um sich zu haben. "Der Start war ziemlich schwierig", erinnert sich Di Resta. "Ich war mitten im Getümmel." Dabei legte er sich besonders mit dem Audi-Jahreswagen-Piloten Mike Rockenfeller an.#w1#

Er versuchte zu verhindern, dass der Deutsche innen vorbeizieht, dabei büßte er schon die ersten Teile ein. Doch die folgenden Meter hatten es ebenfalls noch in sich. "In der ersten Runde habe ich schon viele Teile meines Wagen verloren, was die Rundenzeiten stark beeinflusst hat", ärgert sich Di Resta. Somit konnte er mit der Spitze nicht mithalten.

Zudem profitierte er von den Schwierigkeiten und Fehlern bei Martin Tomczyk, Alexandre Prémat und Mattias Ekström. Somit ist er mit seinem vierten Rang, fünf Punkten und seiner Leistung durchaus zufrieden. "Wir konnten fünf Punkte sammeln und wenn man sieht, wie schlecht mein Auto am Ende war, habe ich eine guten Job gemacht."

Immerhin musste er sich nicht mit Reifenproblemen rumschlagen. "Unser Reifenmanagement war sehr gut, denn wir haben das Problem früh am Wochenende erkannt", erzählt Di Resta gegenüber 'motorsport-total.com'. "Wir haben die nötigen Setupänderungen vorgenommen." Damit konnten sie bis zum Ende voll angreifen.

Damit legte er eine gute Basis für das nächste Rennen in Valencia. "Ich freue, wenn es dann endlich weitergeht. Mein Ziel ist es erneut zu Punkten oder sogar zu gewinnen."