Ullrich: gute Voraussetzungen

(Motorsport-Total.com) - Audi Motorsportchef Wolfgang Ullrich dürfte nach dem Qualifying recht zufrieden sein. Mattias Ekström steht auf der Pole-Position und Timo Scheider auf drei. Dass Gary Paffett morgen neben Ekström in der Startaufstellung steht, ist durch den Punkteabstand nur halb so tragisch. "Eki auf Pole, Timo auf drei und Gary dazwischen das ist für das morgige Rennen eine gute Voraussetzung", erläutert Ullrich.

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Wolfgang Ullrich darf mit seinen Fahrern zufrieden sein.

Nach den Vorkommnissen im Qualifying in Dijon, als Scheider schon im Q1 ausfiel, waren auf dem Hockenheimring die Ziele klar. "Es war für uns wichtig, dass wir den Timo in die Top vier kriegen", bestätigt der Audi Motorsportchef. "Das hat er mit Bravur gelöst. Es wäre um ein Haar beinahe noch ein bisschen besser gegangen für die erste Startreihe." Allerdings zeigten die Startübungen am Freitag und die Erfahrungen aus früheren Rennen, dass die linke Startreihe die bessere ist.#w1#

Vielleicht genau das nötige Quäntchen, um von Anfang an vorne dabei zu sein. "Ein guter Start ist wichtig und dann wird man die Chance haben, dass die Piloten, die um die Meisterschaft kämpfen, das auch auf der Strecke tun. Das kann sicherlich ein sehr spannendes Rennen werden", macht Ullrich den Zuschauern Hoffnung. Doch man muss auch noch den Schotten Paul di Resta im Auge behalten.

Deswegen heißt die Strategie auch: Flucht nach vorne. "In dem Rennen, bei diesen engen Abständen kann man nur ein Ziel haben: Dass man vom Anfang bis zum Ende so schnell wie möglich fährt, dass man die Boxenstopps im richtigen Moment macht und dass die perfekt laufen", fasst er es zusammen. Immerhin kann man sich bei Scheider auch erlauben hinter Paffett im Ziel anzukommen. "Schöner wäre es natürlich, wenn er vor Gary ins Ziel kommt, aber ich denke, er ist in der Position, dass es auch reicht, wenn er einen Platz nach Gary ins Ziel kommt."

Auch bei diesen guten Ausgangsbedingungen muss die Konzentration hoch bleiben. "Es kann noch so viel geschehen und das Rennen muss auch für ihn perfekt ablaufen", gibt Ullrich zu bedenken. "Ohne irgendwelche Fehler, ohne Vorkommnisse, die man nicht vorplanen kann. Es muss die 100%ige Konzentration bis zum Ende da sein." Wenn Scheider und sein Team dies alles beherzigen, dann darf sich Audi erneut über den Titel freuen.