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  • 24.10.2008 20:19

  • von Stefanie Szlapka

Jahreswagen: Wenig Chancen auf die Top 8

Oliver Jarvis und Gary Paffett waren heute auf dem Hockenheimring die schnellsten Jahreswagen-Piloten

(Motorsport-Total.com) - Während sich die Jahreswagen im ersten Test auf dem Hockenheimring noch zwischen die aktuellen Boliden schieben konnte, mussten sie sich am Nachmittag mit den Rängen ab Platz neun zufrieden geben. Audi-Pilot Oliver Jarvis war am Vormittag schnellster Jahreswagen-Pilot. Im zweiten Test schaffte Gary Paffett im 2007er Mercedes kurz vor Schluss den Sprung auf Rang neun und damit vor Jarvis.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Die Jahreswagen kämpfen auch beim Finale wieder gegen sich selbst.

Der Brite Jarvis konnte sich im ersten Test sogar auf der vierten Position platzieren. Gary Paffett kam hingegen nicht über den 13. Rang hinaus. Jarvis war am Nachmittag zwar schneller unterwegs, aber mit der Zeitenverbesserung der aktuellen Boliden konnte er nicht mithalten und rutschte aus den Top acht heraus. Paffett hingegen drückte seine Rundenzeit um rund 1,3 Sekunden und setzte sich damit vor die 2007er Audi.#w1#

Trotzdem ist Jarvis mit seinem Test-Freitag zufrieden. "Wir hatten einen sehr guten Tag und es war schön auf eine Strecke zu kommen, die ich kenne", meinte der Brite gegenüber 'Motorsport-Total.com' Damit konnte er sich voll auf sein Fahrzeug konzentrieren. "Wir haben den ganzen Tag hart gearbeitet und eine Dinge am Auto geändert. Hoffentlich können wir uns morgen noch weiter steigern."

Auch Gary Paffett blickt optimistisch auf den Freitag zurück. "Der Vormittag war nicht perfekt, aber okay. Der Nachmittag verlief sehr gut", resümierte der Brite. "Ich bin sehr glücklich über die Zeit im Longrun. Wir können auch mit der Zeit sehr zufrieden sein, die wir am Ende auf neuen Reifen gefahren sind. Platz neun - mit nur wenigen Zehntel auf einige 08er Autos." Doch sein wichtigstes Ziel erreichte er am Nachmittag, als er sich vor die 2007er Audi setzte.

"Ich bin sehr glücklich über die Zeit im Longrun." Gary Paffett

Zwar lag seine Konzentration heute auf dem Longrun und damit auf dem Rennsetup, aber er warf auch erste Blicke Richtung Qualifying. "Aber du kannst kein komplettes Qualifying-Setup einstellen, da dir dazu die Zeit fehlt. Wir haben morgen also noch viel zu tun. Das Gute ist, dass sich die Balance des Auto sehr gut anfühlt."

Beide Piloten schauen also durchaus positiv auf das morgige Zeittraining, wobei ein Sprung in die Top 8 schwer wird. "Wie man sehen konnte, sind die aktuellen Autos sehr schnell. Aber wenn einer oder zwei einen Fehler macht, ist es möglich", hofft Jarvis. Auch Paffett sieht das Q3 nicht als Priorität: "Normal sollte es zu diesem Zeitpunkt der Saison zu schwierig sein, in die Top acht zu kommen. Es wäre toll, wenn wir es schaffen würden. Doch zuerst müssen wir sicherstellen, dass wir in den zweiten Teil kommen." Eigentlich wollen beide nur eins: "...der schnellste Jahreswagen sein."