BMW stellt das erste DTM-Siegerauto überhaupt, den legendären M3, aber auch andere spannende Fahrzeuge: Jetzt durch alle DTM-BMWs seit 1984 klicken!
BMW 635 CSi (1984 - 1989): Der mit Alpina-Rennmotoren ausgestattete Gruppe-A-Tourenwagen sorgt schon bei der DTM-Premiere in Zolder für einen Vierfachsieg - Volker Strycek (Foto) gewinnt hingegen 1984 nie und wird dennoch Meister. Insgesamt gelingen mit dem 270 PS starken 635 CSi bis Ende 1986 sechs DTM-Siege, fünf durch Harald Grohs.
BMW 323i (1984 - 1989): BMW-Tuner Linder baut einen 3er zum Rennauto um und holte mit "Winnie" Vogt (im Duell mit Peter Johns Chevrolet Camaro) 1984 und 1985 je einen DTM-Sieg. Das überzeugt BMW, ab 1987 statt dem Sechser-Coupe auf den M3 zu setzen - der Rest ist Geschichte! Neben dem 323i werden auch der 320i und der 325i eingesetzt.
BMW M3 (1987 - 1989): Die Geburt einer Legende! Mit dem 300 PS starken M3 (Baureihe E30) dominiert BMW den Tourenwagensport. 1987 holt man im Premierenjahr 1987 durch Eric van de Poele und Zakspeed den DTM-Titel (ebenfalls ohne Sieg), 1989 schlagen Robert Ravaglia und Schnitzer zu. Insgesamt gelingen in nur drei Jahren 17 Siege.
BMW M3 Sport Evolution (1990 - 1994): 1990 kommt die Evo-Variante des M3 mit 2,5-Liter-Motor, mehr Abtrieb, größeren Felgen und bis zu 370 PS. 1990 scheitert Johnny Cecotto knapp am Titel, man wird aber immerhin Markenmeister. Insgesamt holt BMW bis zum Werksausstieg Ende 1992 24 Siege, die meisten durch Cecotto und Steve Soper.
BMW 325i Coupe E36 DTM (1993 - 1994): BMW entscheidet sich Ende 1992 wegen des neuen Klasse-1-Reglements zum Ausstieg, TC Prototypes baut aber dennoch einen innovativen BMW-Tourenwagen auf Basis der neuen Baureihe E36. Dieser wird 1993 vom Linder-Team mit Armin Hahne eingesetzt. Erfolge bleiben gegen die Werke Alfa Romeo und Mercedes aus.
BMW M3 DTM (2012 - 2013): Nach 20 Jahren Pause kehrt BWW 2012 mit dem M3-Prototypen als Werk in die DTM zurück - und holt durch Schnitzer und Bruno Spengler auf Anhieb den Titel! BMW hat das größte Budget aller Hersteller und setzt neue Maßstäbe. Insgesamt gelingen mit dem Fahrzeug in zwei Jahren zehn Siege.
BMW M4 DTM (2014 - 2018): Durch den Modellwechsel in der Serie nennt man ab 2014 auch den DTM-Prototypen M4. Und erlebt durch Marco Wittmanns Titel im Debütjahr einen Einstand nach Maß. 2016 gelingt ihm das Kunststück erneut, allerdings dank technischen Zugeständnissen im Vorfeld. In fünf Jahren holt BMW mit dem M4 DTM 22 Siege.
BMW M4 Turbo DTM (2019 - 2020): Nach dem Umstieg von den V8-Saugern auf die Vierzylinder-Turbos sieht es zunächst gut aus - und Marco Wittmann gewinnt die Premiere in Hockenheim. Doch der Audi stellt sich als klar besseres Paket heraus, BMW kommt unter die Räder. In zwei Jahren holt man acht Siege.
BMW M6 GT3 (2021): Eigentlich will sich BMW die auf GT3-Boliden umgestellte DTM mit der "alten Badewanne" (Zitat Timo Scheider) gar nicht antun, doch dann unterstützt man den Einsatz doch. Und Marco Wittmann verblüfft mit Walkenhorst alle, holt zwei überraschende Siege und fährt bis zum Schluss um den Titel.
BMW M4 GT3 (2022 - ...): 2022 kommt der brandneue M4 GT3 mit den überdimensionalen Nieren an der Front - und Sheldon van der Linde setzt sich schon im Premierenjahr mit Schubert durch und sichert BMW den Titel. 2023 läuft es nach dem Umstieg von Michelin- auf Pirelli-Räder nicht mehr ganz so gut.