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Rallye Dakar: Joan Barreda schlägt zurück

Dreifachsieg für Honda auf der dritten Etappe der Rallye Dakar: Joan Barreda erobert mit Husarenritt die Gesamtführung - Toby Price (KTM) fällt zurück

(Motorsport-Total.com) - Führungswechsel nach der dritten Etappe der Rallye Dakar 2016 bei den Motorrädern: Honda-Speerspitze Joan Barreda schlug nach dem schwierigen Vortag zurück und eroberte mit dem Tagessieg die Spitze der Gesamtwertung. KTM-Mann Toby Price, der heute als Erster starten musste, büßte dagegen Zeit ein und fiel auf den zehnten Rang der Gesamtwertung zurück. Der Österreicher Matthias Walkner (KTM) belegte am Dienstag den zehnten Platz und hält im Gesamtklassement die sechste Position.

Titel-Bild zur News: Joan Barreda

Nach dem Prolog holte Joan Barreda seinen zweiten Tagessieg Zoom

Die dritte Etappe führte die verbliebenen 133 Motorräder von Termas de Rio Hondo in die Provinz Jujuy. Aufgrund der Regenfälle in Südamerika musste auch diesmal das gewertete Teilstück auf knapp 200 Kilometer verkürzt werden. Los ging es kurz nach dem ursprünglich geplanten Checkpunkt 1 bei etwa 113 Kilometern der eigentlich geplanten Speziale. Das Wetter spielte weiterhin eine Rolle, Regen war für den Nachmittag angesagt. Erstmals ging es in Argentinien auch in die Berge, enduroartige Strecken waren auch heute das Profil.

Und Honda zeigte das Potenzial deutlich auf. "Bang Bang" Barreda holte sich vor seinen Teamkollegen Kevin Benavides, der seine erste Dakar fährt, und Paolo Goncalves den Etappensieg. "Es war heute ein guter Tag, nachdem es gestern als Erster schwierig war", kommentiert der Spanier Barreda. Das Honda-Trio profitierte auch davon, dass sie etwas weiter hinten starteten und Price sowie Ruben Faria (Husqvarna) folgen konnten. "Heute startete ich als Siebter", setzt Barreda fort. "Ich habe gepusht und blieb konzentriert. Es war ein einfacher Tag ohne Navigation."

Die Top 5 rundeten heute Dakar-Neuling Antoine Meo (KTM) und Privatier Stefan Svitko (KTM) ab. Verlierer des Tages war Price, der rund acht Minuten auf Barreda einbüßte. "Es war ein guter Tag, um die Strecke zu eröffnen, aber man musste vorsichtig sein", berichtet der Australier. "Es waren heute viele Tiere und Menschen auf der Strecke. Ich hatte deshalb einige brenzlige Momente. Es war sicherer etwas zurückzustecken, damit ich morgen in einer guten Position bin."

Bereits vor dem Etappenstart gab es kleine Veränderungen in der Gesamtwertung. Da am Montag insgesamt 75 Fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung während der Verbindungsstrecke gebrochen hatten, hagelte es Strafen. Darunter waren auch Faria und Svitko, die jeweils eine Strafminute aufaddiert bekommen hatten. Ohne dieser Strafe würde Svitko sogar die Gesamtwertung anführen, denn der Slowake hat als Zweiter lediglich 14 Sekunden Rückstand auf Barreda.

Rookie Benavides hält überraschend den dritten Platz vor Routinier Goncalves und Duclos. Mit 1:47 Minuten Rückstand ist Walkner als Sechster momentan der bestplatzierte Fahrer des KTM-Werksteams. Price fiel auf den zehnten Platz zurück. Bei den Quads holte sich Überraschungsmann Brian Baragwanath aus Südafrika seinen ersten Etappenerfolg knapp vor Ignacio Casale, der weiterhin die Gesamtwertung anführt.

Die vierte Etappe führt morgen in einer Schleife durch die Provinz Jujuy und auch über einen Salzsee. Es ist der erste Teil einer Marathonetappe, am Abend dürfen die Mechaniker nicht an den Motorrädern arbeiten.

Ergebnis der 3. Etappe (Top 10):
01. Joan Barreda (Honda) - 2:30:37 Stunden
02. Kevin Benavides (Honda) +26 Sekunden
03. Paolo Goncalves (Honda) +52
04. Antoine Meo (KTM) +53
05. Stefan Svitko (KTM) +57
06. Pablo Quintanilla (Husqvarna) +1:18 Minuten
07. Adrien van Beveren (Yamaha) +2:02
08. Gerard Farres Guell (KTM) +2:12
09. Alain Duclos (Sherco) +2:21
10. Matthias Walkner (KTM) +2:52

Gesamtwertung nach der 3. Etappe (Top 10):
01. Joan Barreda (Honda) - 6:26:50 Stunden
02. Stefan Svitko (KTM) +14 Sekunden
03. Kevin Benavides (Honda) +48
04. Paolo Goncalves (Honda) +1:08 Minuten
05. Alain Duclos (Sherco) +1:10
06. Matthias Walkner (KTM) +1:47
07. Pablo Quintanilla (Husqvarna) +2:38
08. Ruben Faria (Husqvarna) +3:57
09. Juan Pedrero (Sherco) +4:33
10. Toby Price (KTM) +5:03

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