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  • 26.04.2016 09:55

  • von Dominik Sharaf

App & Grand Prix: Formel 1 legt bei Youtube und in Mexiko zu

Während Italien als Europas stärkster TV-Markt weiter zulegte, verzeichnet die Königsklasse auch mit ihrer App und auf Social-Media-Plattformen Zuwächse

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 hat nach der Grand-Prix-Premiere in Mexiko im vergangenen Jahr in dem Land an Popularität gewonnen. Wie das Wirtschaftsmagazin 'Forbes' jetzt berichtet, hätte die Königsklasse bei ihren TV-Übertragungen einen Zuschauerzuwachs von bis zu 500 Prozent zu verzeichnen gehabt. In der Spitze verfolgten 3,4 Millionen Menschen die Rennen, was zwar noch unter dem Niveau der europäischen Kernmärkte und Brasiliens liegt, in Mexiko aber einem Motorsport-Boom gleichkommt.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Fans von Perez jubelten nicht nur an der Strecke, sondern auch vor dem Fernseher Zoom

Auch in Italien legte die Formel 1 in der Gunst der Fernsehzuschauer stark zu. Obwohl das Ferrari-Heimspiel in Monza bedrohlich wackelt, schauten im vergangenen Jahr 32,9 Millionen Fans - und damit 1,5 Millionen mehr als noch 2014 - in die Röhre, womit das Land seinen Status als Nummer eins in Europa festigte. Sebastian Vettels Ferrari-Wechsel und erste Erfolge sollen dabei ursächlich gewesen sein.

Auch die teilweise kostenpflichtige Formel-1-App für Smartphones und Tablet-PCs erfreut sich zunehmender Beliebtheit und wurde 2015 weltweit 1,75 Millionen Mal heruntergeladen. Weil das Programm erst im Jahr zuvor veröffentlicht worden war, ist das Wachstum kaum zu bemessen, jedoch unterstreichen Erfolge des runderneuerten Videokanals auf Youtube den Aufschwung im Netz.

Die Formel-1-Filmchen mit historischem Material und Rennszenen wurden mehr als 10 Millionen Mal geklickt. Im Schnitt erreichte ein einzelnes Video 54.000 Fans. Auch bei Followern bei den Social-Media-Diensten Twitter und Instagram berichtet die Königsklasse Positives: So seien nun zwei respektive eine Million User mit den offiziellen Kanälen verbunden. Bei der Nutzung der offiziellen Homepage in englischer Sprache ist Großbritannien weiter der Topmarkt, gefolgt von den USA.