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Red Bull neuer Partner der Renault-World-Series

Statt dem Team aus Enstone wird diese Saison Red Bull bei der Renault-World-Series Demofahrten absolvieren - Ein Beweis für die enge Beziehung der Unternehmen

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Ausstieg Renaults als Formel-1-Werksteam im Jahr 2010 ging auch eine Vertiefung der Beziehung zum Red-Bull-Rennstall einher. Im Vorjahr trat die Truppe aus Enstone zwar nach wie vor unter dem Namen Renault an, obwohl das Team seit 2010 im Besitz der luxemburgischen Investorengruppe Genii Capital steht - 2012 legte man schließlich auch den Namen ab.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Der RB6 aus dem Jahr 2010 soll bei der Renault-World-Series die Fans begeistern

Die enge Beziehung zwischen Red Bull und Renault zeigt sich nun auch in der Renault-World-Series. Während die Formel-1-Demonstrationsfahrten im Rahmenprogramm bis 2011 vom Team aus Enstone durchgeführt wurden, übernimmt nun Red Bull diesen Part. Das Weltmeister-Team wird bei allen sieben Rennwochenenden mit dem RB6 aus dem Jahr 2010 vor Ort sein. Beim Auftakt im Motorland Aragon Anfang Mai wird Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne am Steuer des ersten Weltmeisterautos aus Milton Keynes sitzen.

Red Bull und die Renault-World-Series sind ohnehin schon seit einiger Zeit eng miteinander verbunden. Juniorteam-Chef Helmut Marko zieht die Nachwuchsserie der GP2 vor - seine Piloten starten regelmäßig in der WSbR. Sebastian Vettel trat 2007 an, Daniel Ricciardo und Vergne wurden in den vergangenen zwei Jahren jeweils Vizemeister.

"Wir freuen uns, Red Bull in der Renault-World-Series begrüßen zu dürfen", freut sich Renaults Motorsportchef Jean-Pascal Dauce. "Dieses Abkommen verleiht der Partnerschaft zwischen Red Bull und Renault eine neue Dimension und sollte dafür sorgen, dass unsere Veranstaltungen noch besser wahrgenommen werden."

Vergne fühlt sich in der WSbR "wie zu Hause. Ich war drei Jahre lang Teil dieser Veranstaltungen - zwei Jahre lang in der Formel Renault und ein Jahr lang in der Renault-World-Series. Ich kenne dort viele Leute, darunter Fahrer, gegen die ich in meinen Karrierejahren gefahren bin. Ich werde vor den vielen Renault-World-Series-Fans im RB6 Platz nehmen und alles geben, um ihnen eine gute Show zu liefern." Neben dem Franzosen wird auch sein australischer Toro-Rosso-Teamkollege Ricciardo für Demonstrationsfahrten zur Verfügung stehen.

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