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Monza-Grand-Prix: Verband verärgert über Störfeuer

Bernie Ecclestones Flirt mit Imola sorgt bei den Organisatoren des Formel-1-Rennens in Monza für Verärgerung, trotzdem sei man nahe an einer Einigung

(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft des Grand Prix von Italien in Monza steht seit dem Wochenende wieder auf der Kippe. Nachdem eine Einigung zwischen dem italienischen Automobilclub ACI und Bernie Ecclestone schon zum Greifen nahe schien, spekulierte der Formel-1-Boss am Wochenende am Rande des Rennens in Baku laut über einen Umzug des Italien-Rennens nach Imola.

Titel-Bild zur News: Monza

Die Zukunft der Formel 1 in Monza hängt weiter in der Schwebe Zoom

Das stößt den Verantwortlichen in Monza sauer auf, die derzeit darum kämpfen, den die Formel 1 auch über das Jahr 2016 hinaus auf dem Traditionskurs vor den Toren Mailands zu halten. Bei der FIA-Sportkonferenz in Turin sprach Angelo Sticchi Damiani, der Präsident das ACI, zwar noch diplomatisch von "Aktionen, die nicht gerade geholfen haben", allerdings war deutlich zu spüren, wie wenig er von diesem Störfeuer Ecclestones begeistert ist.

Trotzdem gibt sich Damiani zuversichtlich und sagt: "Wir sind sehr nahe dran an einer Einigung." Ein Umzug des Italien-Grad-Prix nach Imola komme laut Damiani schon aus rechtlichen Gründen nicht in Frage. "Im Italienischen Finanzgesetz steht geschrieben, dass der Grand Prix in Monza sein soll und nicht in Imola. Und wenn der ACI als Ausrichter des Grand Prix auftreten wird, dann nur in Monza und nicht in Imola", so Damiani.

Genau dieser Punkt, die Übernahme der Organisation des Grand Prix, mache die Verhandlungen zwischen dem ACI und Ecclestone so schwierig. "Es ist eine Revolution, dass der ACI den Automobilclub Mailand, der den Grand Prix in diesem Jahr noch organisiert, ersetzen wird. In Monaco haben wir schon viele Punkte mit Ecclestone geklärt, es gibt aber noch Dinge, die besprochen werden müssen", so Damiani.