• 31.03.2014 11:25

Opel investiert in Rüsselsheim und zieht sich aus China zurück

(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Das Opel-Werk in Rüsselsheim wird noch dieses Jahrzehnt zwei zusätzliche Fahrzeugmodelle fertigen. Das hat der Aufsichtsrat in dieser Woche beschlossen. Aktuell laufen am Opel-Stammsitz die vier Varianten des Insignia sowie ab Januar 2015 der Zafira Tourer vom Band. Details zu dem neuen Fahrzeug, für dessen Fertigung Opel 245 Millionen Euro investiert, wird das Unternehmen aus Wettbewerbsgründen erst zum Jahresende nennen. Zudem stimmte der Aufsichtsrat der Produktion einer weiteren Insignia-Variante zu: In wenigen Jahren soll sie als neues Buick-Modell der Konzernmutter General Motors für den US-Markt in Rüsselsheim vom Band laufen.

Darüber hinaus hat Opel beschlossen, sich Anfang nächsten Jahres aus China zurückzuziehen. "Das ist eine längst überfällige Entscheidung. Es hätte einen hohen dreistelligen Millionenbetrag erfordert, Opel zu mehr Bekanntheit zu führen und das Vertriebsnetz auszubauen. Buick hingegen zählt zu den Marktführern - und es ist unser klares Ziel, unsere Zusammenarbeit zu intensivieren. Dazu prüfen wir derzeit eine ganze Reihe von Projekten", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann.

Im vergangenen Jahr hat Opel in China mit 22 Händlern insgesamt 4.365 Fahrzeuge verkauft. Konzernschwester Buick setzte dort mit 650 Händlern rund 810.000 Fahrzeuge ab - darunter viele Modelle aus der gemeinsamen Entwicklung mit Opel. So stecken hinter dem Buick Regal und dem Encore die US-Versionen von Opel Insignia und Mokka.