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Rallye Peking Shanghai - Teil 4
Im letzte Teil von Tim Westermanns Reportage führt die letzte Etappe den Mille Miglia Käfer nach Shanghai. Jochem Heizmann ersetzt Hans-Joachim Stuck am Steuer.
(Motorsport-Total.com/Auto-Medienportal) - Acht Auszeichnungen konnten die Modelle und Besatzungen des Volkswagen Konzerns nach dem Zieleinlauf der "China Rallye of International Classic Cars" in Empfang nehmen. Damit endete nach 1.700 Kilometern quer durch das Reich der Mitte ein großes Abenteuer (Teil 3 gibt es hier!). Raue Pisten, Schlaglöcher und Hitze. Das alles haben die Klassiker der Volkswagen Konzernmarken Porsche, Bentley, Lamborghini und Volkswagen unbeschadet überstanden. Allen voran der Mille Miglia Käfer von Volkswagen Classic.
© Westermann
VWs China-Chef Jochem Heizmann pilotierte den Mille Miglia Käfer ins Ziel Zoom
Auf der letzten Etappe von Hangzhou nach Shanghai saß Jochem Heizmann am Lenkrad des 56 Jahre alten Volkswagens. Der Konzernvorstand für den chinesischen Markt ließ es sich nicht nehmen, den luftgekühlten Rennkäfer selber über die Zielrampe zu fahren. Verfolgt von einem ganzen Fahrzeug-Tross mit Kameramännern und Fotografen erreichte Heizmann nach 250 Kilometern das Ziel.
Für Heizmann war es die erste klassische Rallye. "China ist eine wesentliche Säule unserer weltweiten Wachstumsstrategie. Die Bedeutung des chinesischen Marktes wird weiter zunehmen", resümierte Heizmann, der die Rallye auch als Gelegenheit nutzte, sich ein aktuelles Bild von Land und Leuten zu machen.
Volkswagens Motorsport Repräsentant Hans-Joachim Stuck war der zweite prominente Starter für das Team Volkswagen Classic und absolvierte fünf Etappen auf dem Mille Miglia Käfer - darunter auch den härtesten Abschnitt von Xuzhou nach Hefei. "Ich bin sehr froh, dass ich mit einem Käfer auf dieser Strecke unterwegs gewesen bin. Es ist beeindruckend, wie robust und widerstandsfähig der Mille Miglia Käfer ist", lobte der Rennveteran den Klassiker unter den Volkswagen.
Denn die verwegene Rallye führte über staubige Pisten, mit Schlaglöchern übersäte Straßen und überfüllte Innenstädte von Sieben-Millionen-Metropolen. Nur die Hälfte der in Peking gestarteten Teilnehmer erreichte das Ziel.
Für den Mille Miglia Käfer endete das knallharte Rennen ohne Schäden, was besonders die Mechaniker Michael Winkler und Klaus Ulrich freute. "Die letzten 105 Kilometer habe ich rückwärts gezählt. Jetzt bin ich echt froh, dass wir es geschafft haben, ein Jahr lang ohne Ausfälle durchgekommen zu sein", wirft Winkler einen Blick auf die zahlreichen Rallyes und der damit verbundenen Fahrzeugeinsätze. "Damit kann das Rallye-Jahr ruhig ausklingen. Aber wir freuen uns schon auf die Saison 2013", so Winkler weiter.
Neben dem Mille Miglia Käfer traten noch weitere Typen aus den Klassik-Sammlungen der Volkswagen-Konzernmarken an. Bentley, Porsche und Lamborghini ergänzten den Auftritt von Europas größtem Automobilhersteller. Alle Autos schafften es bis ins Ziel nach Peking.
