• 21.03.2018 19:00

  • von Roland Hildebrandt

Kia Picanto GT Line 2018 Test: So fährt der Korea-Knirps mit 100 PS

Ein neuer Kontrahent im Wettrüsten der Taschenraketen kommt nun mit dem Kia Picanto 1.0 T-GDI. Sorgen seine 100 PS für einen Aha-Effekt? Wir haben ihn getestet

(Motorsport-Total.com/Auto-News.de) - Höher, schneller, weiter: Das olympische Motto gilt inzwischen auch für Autos der untersten Kategorie, ob man sie nun Cityflitzer oder Kleinstwagen nennt. Renault hat im Twingo schon länger einen 90-PS-Turbo, der Twingo GT bringt es gar auf 110 PS. VW verpflanzte dem Up zum Facelift ebenfalls 90 aufgeladene PS, den Vogel schießt inzwischen der Up GTI mit 115 PS ab. Auch Kia steigt nun in den Wettbewerb ein und schickt den Kia Picanto mit 100 PS ins Rennen.

Titel-Bild zur News: Kia Picanto 2018

Kia Picanto 2018 Zoom

Im Zeichen des X

Erhältlich ist der Kraftzwerg als "GT Line" oder "X-Line", also in den beiden Topausstattungen. Kunden, die ihren Picanto so stark haben wollen, achten laut Kia nicht so sehr auf Heller und Pfennig getreu dem Motto: Man gönnt sich ja sonst nichts. Neu ist die X-Line, sie haut mit 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit, schwarzen Radlaufverkleidungen, robusten Stoßfängern und Seitenschutzleisten optisch auf den Putz.

Mit 3,67 Meter ist sie übrigens gut sieben Zentimeter länger als die anderen Picantos. Eine Gemeinsamkeit mit der GT Line sind 16-Zoll-Alus und ein vorwitziger Doppelrohrauspuff. Welche Variante hübscher ist, sei Ihnen überlassen, eine höhere Sitzposition beim X-Line konnte ich allerdings nicht feststellen.

Schick, aber eng

Licht und Schatten gibt es im Innenraum des Kia Picanto: Er ist deutlich nobler eingerichtet als ein Renault Twingo oder ein VW Up. Armselig ist hier nix, Chromapplikationen erwecken den Eindruck einer höheren Klasse. Dazu passt die bei Minusgraden echt feine Lenkradheizung. Hinzu kommt eine saubere Bedienung, optional thront ein Sieben-Zoll-Touchscreen auf der Mittelkonsole. Putzig: Auf Knopfdruck fahren im Bereich der Cupholder besondere Bögen zur Stabilisierung des Kaffeebechers heraus.

Ein schicker Anzug also, der aber leider total auf Taille geschneidert ist. Will heißen: Im Picanto geht es eng zu. Als normal gebauter Mann von 1,88 Meter Körperlänge kuschelt sich mein linker Arm an die Türverkleidung. Die nackten Zahlen bestätigen diesen Eindruck. Der Kia Picanto ist nur knapp 1,60 Meter breit, ein VW Up hingegen 1,64 Meter. Aber sehen wir es positiv: Schmal ist in der Stadt immer gut. Im Fond des stets fünftürigen Picanto ist das Platzangebot überschaubar, für kurze Strecken geht es in Ordnung. Ein vierköpfiger Urlaub wird zudem durch den bescheidenen Kofferraum vereitelt: 255 bis ... weiterlesen auf Motor1 Deutschland mit allen Infos zu Kofferraum, Lautstärke, Preis uvm!

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